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L712n: Update zu „grünen“ Maßnahmen beim Lückenschluss

Bielefeld (strassen.nrw). Eine wichtige Funktion bei der Verlängerung der Ostwestfalenstraße (L712n) kommt der Umweltbaubegleitung zu: Sie achten auf den Schutz der dort lebenden Tiere, Gewässer, Bäume und Grünflächen. Anfang März wurde in diesem Zusammenhang ein Amphibienschutzzaun aufgestellt.

Der Amphibienschutzzaun beginnt bei der Straße Am Flottgraben und läuft hoch bis zur Milser Straße. „Bis heute sind mehr als 2.000 Tiere gewandert, größtenteils Erdkröten, aber auch viele Teichmolche und einige Bergmolche, Grünfrösche und Grasfrösche“, resümiert Maximilian Ohrdorf, Landespfleger bei Straßen.NRW. Die Krötenzäune werden täglich kontrolliert. Die Standards zum Auf- und Abbau der Schutzzäune geben bspw. vor, dass in einem schrägen Winkel aufgestellt werden müssen, damit die Amphibien von einer Seite über den Zaun klettern können, von der anderen Seite aber gestoppt bzw. so geleitet werden, dass sie in einen der Eimer fallen, die eingegraben sind. Anschließend werden sie ins naheliegende Gewässer gebracht.

In Abstimmung mit anderen Fachbehörden bleibt ein Teil des Zauns noch bis Oktober stehen, um die wandernden Jungtiere von der Baustelle fernzuhalten.

Landespfleger Maximilian Ohrdorf am sogenannten Krötenzaun auf der Baustelle.

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