A1/A43/A46: Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Wuppertal-Nord
A1/A43/A46: Aus- und Umbau des Autobahnkreuzes Wuppertal-Nord
HINWEIS
Zum 1. Januar 2021 übernimmt die Autobahn GmbH des Bundesdie Zuständigkeit für die Autobahnen in NRW. Straßen.NRW bleibt zuständig für die Bundes- und Landesstraßen sowie Radwege. Autobahn-Projektseiten gibt es auf dieser Seite künftig nur noch im Autobahn-Archiv mit Stand Dezember 2020. Die Inhalte zu Autobahnen auf dieser Seite sind deshalb unter Umständen nicht mehr aktuell.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Südwestfalen plant den Um- und Ausbau des Autobahnkreuzes Wuppertal-Nord. Ziel ist eine leistungsstärkere Verknüpfung der drei Autobahnen im Kreuz (A1/A43/A46). Der 3,3 Kilometer lange Ausbauabschnitt ist mit höchster Priorität (Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung) im Bundesverkehrswegeplan eingestuft. Die Kosten für die Maßnahme liegen bei rund 75 Millionen Euro.
Fahrbeziehungen im Autobahnkreuz Wuppertal-Nord. (Quelle: Straßen.NRW)
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Die Ausgangslage
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Bislang ist die A1 an die A46 über die B326 angebunden. Der Knotenpunkt wird mit einer Ampelanlage geregelt. Dies führt regelmäßig zu Rückstaus und erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen. Ein Teil der Ampelanlage liegt zudem hinter einer Kurve, was in der Vergangenheit zu einem erhöhtem Unfallrisiko geführt hat.
Foto: Autobahnkreuz Wuppertal-Nord im Bestand. (Quelle: Straßen.NRW)
Die Planung
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Ziel ist es, die drei Autobahnen (A1, A43 und A46) verkehrssicher und leistungsfähiger miteinander zu verbinden - ohne Ampelanlage im Bereich A46/B326. Dies macht den Ausbau von einzelnen Verkehrsbeziehungen im Autobahnkreuz erforderlich. Da die Verkehrswege im Kreuz auf unterschiedlichen Ebenen/Höhen liegen - die Experten sprechen in solchen Fällen von Planfreiheit -, müssen zudem Brücken instangesetzt oder neu gebaut werden.
Das nachgeordnete Straßennetz soll weiterhin mit einer Anschlussstelle an die L551 angebunden bleiben.
Der Um- und Ausbau des Autobahnkreuzes Wuppertal-Nord umfasst deshalb im Einzelnen:
eine neue Anschlussstelle und drei Knotenpunkten im untergeordneten Netz
neun Brücken im Zuge der A1 und der A46, die instandgesetzt oder neu gebaut werden müssen.
Foto: Autobahnkreuz Wuppertal-Nord in der Planung. (Quelle: Straßen.NRW)
Der Umwelt- und Lärmschutz
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Um die Lärmbelastung für Anwohner zu minimieren, kommt im Bereich der Maßnahme unter anderem ein lärmmindernder Fahrbahnbelag zum Einsatz. Ferner sind hochabsorbierende Lärmschutzwände mit einer Höhe von bis zu acht Metern in Planung.
Diverse Maßnahmen sollen die mit der Maßnahme verbundenen Eingriffe in die Natur ausgleichen. So ist zum Beispiel die Renaturierung des Bachlaufs Stefansbecke geplant. Nicht mehr genutzte Straßen und Wege sollen entsiegelt, Waldbereiche von Nadel- in Laubbaumbestände umgewandelt werden.
Die Bürgerbeteiligung
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Eine Veranstaltung für alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger in Form eines Info-Marktes ist in Vorbereitung. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
Der aktuelle Sachstand
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Zurzeit wird das Planfeststellungsverfahren vorbereitet. Im Rahmen dieser Vorbereitung hat Straßen.NRW fesgestellt, dass einzelne Bauwerke nicht mehr ausreichend tragfähig sind. Daher müssen diese zum Teil zeitnah ersetzt werden.
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