Was Sie als Verkehrsteilnehmer*in im Winter tun können
Auch wenn der Winterdienst bei Straßen.NRW auf vollen Touren läuft, können die Streu- und Räumfahrzeuge unmöglich immer und überall vor Ort sein: In der vierten Jahreszeit müssen Verkehrsteilnehmer*innen deshalb immer mit Reifglätte, Eisglätte, Glatteis oder Schneeglätte rechnen. Aber es kann auch jeder selbst einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass alle möglichst sicher durch den Winter kommen.
- Winterreifen aufziehen: Diese haben bei Temperaturen unterhalb von etwa 7 Grad Celsius und bei Eis und Schnee bessere Griffigkeitswerte als Sommerreifen.
- Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage: Der hochspritzende Salzfilm der Straße kann in der Wintersonne schnell zu einer starken Sichtbehinderung (helle Schlierstreifen) auf der Frontscheibe werden.
- Frostige Dachlasten entfernen: LKW-Fahrer*innen sollten die Planen und Verdecke ihrer Fahrzeuge vor jeder Fahrt von Eis und Schnee befreien. Denn die Dachlasten können Unfälle verursachen, wenn sie beim Bremsen, Beschleunigen oder in Kurven vom LKW rutschen. Besonders gefährlich wird es, wenn Regen- oder Tauwasser über Nacht gefriert. Dabei können lebensgefährliche Geschosse entstehen. Im schlimmsten Fall fliegen die bis zu 100 Kilogramm schweren Eisplatten anderen Autofahrern in die Windschutzscheibe.
- Wärmende Bordausstattung: Bei längeren Fahrten in Verbindung mit winterlichen Wetterverhältnissen sollten eine warme Decke und eine Thermoskanne mit Heißgetränk im Auto griffbereit liegen.