Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) ist ein Teil der Landesverwaltung. Er plant, baut und betreibt die Bundes- und Landesstraßen im bevölkerungsreichsten Bundesland.

Wie Straßen.NRW arbeitet
Straßen.NRW ist ein modernes Dienstleistungsunternehmen und arbeitet:
- kundenorientiert
- bedarfsgerecht
- wirtschaftlich
- qualitätsgesichert
Straßen.NRW orientiert sich am Markt: Zur Führungsphilosophie des größten Landesbetriebes in Nordrhein-Westfalen gehört eine ergebnisorientierte Steuerung durch Budgetierung auf der Grundlage eines kaufmännischen Rechnungswesens, einer internen Kosten- und Leistungsrechnung. Damit ist die nordrhein-westfälische Straßenbauverwaltung bundesweit Vorreiter. Straßen.NRW erstellt einen Wirtschaftsplan und eine Bilanz.
Der Landesbetrieb entstand durch den Zusammenschluss der Straßenbauverwaltungen, die bis zum Jahr 2000 zu den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe gehörten.
Straßen.NRW trägt nicht nur die Baulast für zahlreiche Verkehrswege, sondern ebenso eine hohe Verantwortung beim schonenden und sparsamen Umgang mit Natur und Landschaft. Als moderner Dienstleister und großer Arbeitgeber im bevölkerungsreichsten Bundesland haben wir eine Vorbildfunktion für Bürger*innen und Mitarbeitende. Folgende Leitlinien sollen dabei helfen, dieser Aufgabe gerecht zu werden:
- Beachtung der gesetzlichen Vorgaben
Wir beachten das Umweltrecht und handeln nach den Landes-, Bundes- und Europäischen Rechtsvorschriften. Als Träger öffentlicher Aufgaben berücksichtigen wir bei unseren Planungen und Entscheidungen den Zweck und die zu seiner Erfüllung festgelegten Ziele des Bundes-Klimaschutzgesetzes.
- Umfangreiche und nachhaltige Analysen
Wir ermitteln und bewerten bereits in der Planungsphase die Auswirkungen der Verkehrswege auf die Umwelt durch die Aufstellung von Umweltverträglichkeitsstudien, Landschaftspflegerischen Begleitplänen, Artenschutzbeiträgen und FFH-Verträglichkeitsstudien (FFH = Fauna-Flora-Habitat). Mögliche nachteilige Auswirkungen vermeiden wir oder gleichen diese durch Kompensationsmaßnahmen, die zeitlebens von uns gepflegt und unterhalten werden, aus.
- Schonung unserer Ressourcen
Wir wahren die Belange des Umweltschutzes bei der Ausschreibung und Vergabe öffentlicher Aufträge zur Beschaffung von Gütern, Dienstleistungen sowie Bauleistungen. Mit Ressourcen gehen wir verantwortungsvoll um. Zum Beispiel verwenden wir abgefrästen Asphalt möglichst wieder und bedienen uns innovativer Techniken und (Bau-)Verfahren, um Ressourcen zu schonen. In Verbindung mit unserem intelligenten Baustellen- und Projektmanagement können wir so Bauzeiten und Staus reduzieren. Auch im betriebsinternen Einkauf bevorzugen wir Waren und Dienstleistungen, die möglichst nachhaltig, unter Beachtung des Klimaschutzes und sozial gerecht produziert bzw. erbracht sind.
- Wahrung der biologischen Vielfalt
Wir leisten einen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt durch die möglichst naturverträgliche Gestaltung und Pflege der Verkehrsnebenflächen entlang unserer Verkehrswege. Z.B. pflanzen wir gebietsheimische Gehölze und verwenden gebietsheimisches Saatgut. Auch im Bereich des Winterdienstes achten wir auf einen umweltschonenden Einsatz von Streumitteln – so viel wie nötig, so wenig wie möglich. An unseren Standorten pflegen und gestalten wir die Grünflächen möglichst naturverträglich und mit Blick auf Biodiversität.
- Interdisziplinärer Austausch
Wir tauschen uns mit externen Behörden und Organisationen (u.a. FGSV, LANUV, Bundes- und Landesministerien) zu Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitsthemen aus. Durch unsere Mitarbeit in fachspezifischen Arbeitskreisen tragen wir zum regionalen und bundesweiten Wissensaustausch bei. So generieren und erhalten wir auch neues Wissen und Impulse für unsere Verantwortungsbereiche.
- Sensibilisierung für Umweltthemen
Wir verbessern die betriebliche Umweltleistung kontinuierlich. Dazu fördern wir das Verantwortungsbewusstsein aller Beschäftigten und verankern Umweltschutz als Selbstverständlichkeit im Denken und Handeln. Die Umweltauswirkungen unseres Handelns prüfen und bewerten wir. Bei Bedarf leiten wir Korrekturmaßnahmen ein.
- Umweltgerechte Mobilität
Wir stärken die Nutzung umweltverträglicher Verkehrsmittel (z.B. (E-)Dienstfahrräder, Elektrofahrzeuge) und des ÖPNV bei Dienstreisen und für den Weg zur Arbeit. In unseren Straßenmeistereien testen wir umweltverträgliche Arbeitsmittel für den Straßenunterhaltungsdienst und setzen diese – wo bereits möglich und sinnvoll – gezielt ein (E-Streckenfahrzeug, Lasten-E-Bikes).
- Verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen
Wir setzen Ressourcen wie Energie, Wasser und sonstige Arbeitsmittel sparsam und umweltgerecht ein. Nach Möglichkeit vermeiden wir Abfälle. Unvermeidbare Abfälle verwerten oder trennen und entsorgen wir umweltverträglich und fachgerecht.
Die Organisation von Straßen.NRW
Direktorium


Regionalleitung


Niederlassungsleitungen








Leitung der Landesverkehrszentrale Nordrhein-Westfalen
