L78: Verwaltungsvereinbarung Bau eines Radweges geschlossen
Mülheim an der Ruhr (straßen.nrw). Am 27.10.2022 unterzeichneten Ahmed Karroum, Leiter der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr, und Felix Blasch, Beigeordneter der Stadt Mülheim an der Ruhr, eine Verwaltungsvereinbarung zum Bau eines Abschnitts des Radwegs an der L78 (Essener Straße). Der rund 420 Meter lange Abschnitt des gemeinsamen Rad- und Gehwegs an der Essener Straße schließt eine wichtige Lücke im Radverkehrsnetz der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Die Essener Straße hat eine wichtige Verbindungsfunktion zwischen der Mülheimer Innenstadt und den südlich gelegenen Stadtteilen Holthausen und Heißen. Bisher fehlte jedoch ein Rad- und Gehweg entlang der vielbefahrenen L78 zwischen der B1 (Essener Straße) und der Kattowitzer Straße. Westlich der Kattowitzer Straße bieten bereits Geh- und Radwege entlang der L78 eine sichere und komfortable Verbindung für den nicht motorisierten Verkehr (Radfahrende und Fußgänger*innen). Der vorhandene Radweg entlang der B1 (Essener Straße/Rumbachbrücke/Obere Saarlandstraße) soll in den kommenden Jahren auch in Richtung Osten weiter ergänzt werden.
Die Stadt Mülheim an der Ruhr wird im Auftrag des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) den Lückenschluss für den Zweirichtungsradweg an der L78 voraussichtlich im kommenden Jahr bauen. Der Radweg kann auch von Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt werden. Die Kosten für den Bau des 420 Meter langen Abschnitts belaufen sich auf rund 276.000 Euro.
„Vorbild für die gelungene Kooperation zwischen Straßen.NRW und der Stadt Mülheim ist der bereits im Bau befindliche Radweg entlang der Zeppelinstraße“, so Beigeordneter Felix Blasch.
Alexander Stalldecker, Projektleiter in der Planungsabteilung der Regionalniederlassung Ruhr, betonte während der Vertragsunterzeichnung: „Für Straßen.NRW ist die Nahmobilität ein wichtiger Teil des täglichen Geschäfts, daher ist es sehr erfreulich, dass die Akzeptanz für Radwegeprojekte so hoch ist. Der Landesbetrieb ist bestrebt, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden weitere Radverkehrsanlagen herzustellen, damit sichere Wegeverbindungen entstehen und die bestehende Radverkehrsinfrastruktur sinnvoll verknüpft wird."
„Die Kosten für die Planung und den Bau des Lückenschlusses werden durch den Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen getragen. Der Stadt Mülheim entstehen keine Kosten“, erklärte Ahmed Karroum, Leiter der Regionalniederlassung Ruhr von Straßen.NRW.