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Straßen.NRW plant Ausbau der Radtrasse in Hattingen

Hattingen/Ruhr (straßen.nrw). Der Radweg auf der Trasse der früheren Kohlebahn zwischen dem ehemaligen Bahnhof Wuppertal-Wichlinghausen über Sprockhövel nach Hattingen verbindet das Bergische Land mit dem Ruhrtal. Zukünftig soll der Radweg in Hattingen verlängert werden und dadurch an die Innenstadt und den RuhrtalRadweg angebunden werden. Momentan besteht zwischen der Feuerwehrwache an der Nierenhoferstraße und dem Zugang zum RuhrtalRadweg noch eine Lücke. „Der Radverkehr wird immer wichtiger werden und die Mobilität insgesamt wird sich verändern,“ so Bürgermeister Dirk Glaser beim gemeinsamen Pressetermin der Stadt und Straßen.NRW. „In Hattingen sind wir noch nicht am Ziel zur fahrradfreundlichen Kommune, aber auf einem guten Weg dahin“.

Erst kürzlich wurde die Asphaltierung des bestehenden Radweges beschlossen. Daher fügt es sich gut, dass Thomas Schittkowski, Projektleiter bei Straßen.NRW, initial auf die Stadt Hattingen zukam, um die Idee für den Lückenschluss des Radweges vorzustellen. Auch Baudezernent Jens Hendrix begrüßt die Initiative des Landesbetriebes Straßen.NRW: „Wir möchten den Radverkehr in der Stadt stärken und attraktiver machen. Das gilt sowohl für den Tourismus, als auch für den Alltagsverkehr“. Um sowohl den regionalen als auch den touristischen Radverkehr zu stärken und die Trasse höher zu frequentieren, ist neben dem Lückenschluss der Radtrasse auch die Asphaltierung des bereits bestehenden Radweges geplant.

Die Stadt wird zwischen der Feuerwehrwache und der Sprockhövel die wassergebundene Decke durch einen asphaltierten Weg ersetzen. Diese Maßnahme wurde mit dem letzten Haushalt beschlossen. Für die Baumaße sind 2,3 Millionen Euro eingeplant. Der Bau erfolgt nach und nach in den nächsten Jahren. Auch Inliner und Rollerblader werden die asphaltierte Strecke nutzen können. „Eine Asphaltierung von Radwegen ist heutzutage Standard“, erklärt Andreas Berg von Straßen.NRW. „Eine wassergebundene Decke ist vor allem pflege- und kostenintensiver.“ Deshalb wird auch das etwa zwei Kilometer lange geplante neue Stück des Radweges asphaltiert.

Alle drei betonen, dass die gegenseitige Rücksichtnahme der Schlüssel für ein friedliches und funktionierendes Nebeneinander von Fußgängern, Radfahrern und sonstigen mobilisierten Fortbewegungsmitteln ist. Um den Radweg optimal an die Hattinger Innenstadt anzubinden und Einstiege zu ermöglichen, plant Straßen.NRW an verschiedenen Stellen Rampen als Zugang ein. Infrage kommen dafür die Kreuzung der Trasse mit der Engelbertstraße, der Kreisstraße und der Reschop Straße. Straßen.NRW plant den Baubeginn für 2023, sobald in Wetter der Bau des Teilstücks des "Radweges von Ruhr zur Ruhr" abgeschlossen ist.

Spätestens mit der Internationalen Gartenausstellung (IGA) in 2027 soll die Radtrasse fertiggestellt sein. Im Rahmen des Gesamtprojektes der IGA 2027 wird die interkommunale Arbeitsgemeinschaft der Städte Herdecke, Wetter (Ruhr), Witten und Hattingen zukünftig noch andere Projekte durchführen. Noch hat das Stück der Radtrasse keinen Namen, aber das kann sich schon bald ändern. Der Namensvorschlag eines Hattinger Bürgers der Trasse wird im nächsten Bauausschuss diskutiert: „Glückauf-Trasse“. Da das Stück der Trasse auf Sprockhöveler Stadtgebiet schon diesen Namen trägt, bietet es sich durchaus an.

Pressekontakt: Andreas Berg, Telefon 02331-8002-220

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