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L954: Minister überzeugt sich von neuem sicheren Radweg zwischen Bad Driburg und Bad Driburg-Reelsen

Bad Driburg (straßen.nrw). Was lange währt, wird endlich gut. Denn mit einigen Wochen Verzögerung ging vor einigen Tagen die sichere Radwegführung zwischen Bad Driburg und Bad Driburg-Reelsen unter Verkehr. Nun gab es hohen Besuch in der ostwestfälischen Kurstadt: Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen nahm diese Woche persönlich das über 1,7 Kilometer lange und 2,5 Meter Breite Radweg-Teilstück parallel zur Landesstraße L954 in Augenschein. In Beisein von Dr. Petra Beckefeld, technische Direktorin von Straßen.NRW, Matthias Goeken, Landtagsabgeordneter des Kreises Höxter, Michael Stickeln, dem Landrat des Kreises Höxter und Burkhard Deppe, Bürgermeister der Stadt Bad Driburg überzeugte sich Minister Krischer von dem Projekt mit rund zehnjähriger Planungsgeschichte.

„Der Ausbau der Radwege-Infrastruktur ist eine zentrale Säule für die Mobilitätswende der Zukunft. Ihre nachhaltige Stärkung ist unser oberstes Ziel. Für die Menschen in Nordrhein-Westfalen wird die Mobilität damit Stück für Stück umweltfreundlicher, komfortabler und sicherer“, sagte Verkehrsminister Oliver Krischer.

"Radwege sind ein wichtiger Teil unserer Arbeit bei Straßen.NRW. Mit dem neuen Radweg zwischen Bad Driburg und Bad Driburg-Reelsen erhöhen wir die Verkehrssicherheit und fördern nachhaltige Mobilität.“, erklärt Straßen.NRW-Direktorin Dr. Petra Beckefeld und ergänzt: „Dieses Projekt zeigt exemplarisch, wie wir im Landesbetrieb alle Verkehrsteilnehmenden – sei es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder im Fahrzeug – gleichermaßen im Blick haben. Wir freuen uns, diesen Radweg heute gemeinsam mit dem Minister und den lokalen Vertretenden der Region freigeben zu können."

Eines ist sicher: Der neue Geh- und Radweg erhöht die Verkehrssicherheit erheblich. Die Verkehrsteilnehmenden werden von nun an sicher über einen 1.325 Meter langen Weg parallel zur Landesstraße L954 vom „Clemensheim“ in Bad Driburg bis zum Wirtschaftsweg „Doornsiek“ geführt. Von dort verläuft der Geh-/Radweg parallel zur Strecke der Deutschen Bahn auf rund 200 Metern über den sanierten „Doornsiek“ und dann ebenfalls in 200 Metern Länge über einen neu gebauten Streckenbereich bis zur „Herkestraße“ in Bad Driburg-Reelsen. Neben den straßenbaulichen Arbeiten mussten Versorgungsleitungen angepasst werden. Ein Jahr Bauzeit, in denen für den 2,5 Meter breiten Radweg rund 2.500 Kubikmeter Böden bewegt wurden und rund 2.000 Kubikmeter Felsmaterial zur Befestigung der Straßendämme eingebaut wurden. Für die Entwässerung wurden zudem 500 Meter Rohrleitungen eingebaut.

Die extremen Regenmengen im vergangenen Halbjahr hatten auch Auswirkungen auf die Bauzeit. „Der Boden war extrem aufgeweicht. Der Untergrund musste zunächst mit zusätzlichem Schotter stabilisiert, die Bauarbeiten immer wieder unterbrochen werden“, erklärt Bernhard Tebbe, Bauüberwacher der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift. Eine besondere Herausforderung war der alte Durchlass, der den „Dörensiekgraben“ unter der Straße hindurchleitet. „Dieser Durchlass musste verlängert und saniert werden. Dazu wurde eine neue Betonplatte sowie Winkelstützen hergestellt, damit der Geh- und Radweg neben der Landesstraße gebaut werden konnte“, fasst Tebbe zusammen.

Auch den Belangen von Natur und Umwelt wurde man bei der Maßnahme gerecht. Ein Mitarbeiter aus der Fachabteilung Landschaftspflege der Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift begleitete die Maßnahme vom ersten Spatenstich an.  In der kommenden Pflanzperiode werden abschließend noch unterschiedliche Neuanpflanzungen vorgenommen. Insgesamt investierte das Land NRW 1,8 Millionen Euro in diesen Radwegneubau.

Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift
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Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift
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Lanfertsweg 2
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