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Straßen.NRW: L50: Freigabe Ortsumgehung Baesweiler-Setterich: Entlastung für Anwohner und Pendler

Baesweiler (straßen.nrw). Seit heute rollt der der Verkehr über die neue L50. Straßen.NRW hat gemeinsam mit Verkehrsminister Hendrik Wüst die L50 Ortsumgehung Baesweiler-Setterich (Städteregion Aachen) freigegeben. Für die Anwohner bedeutet das mehr Ruhe und Sicherheit im Ort sowie eine bessere Anbindung an die Autobahn 44, die nach Aachen und Mönchengladbach führt.

„Wir sorgen mit der Ortsumgehung in Setterich für bessere Luft, weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit. Das steigert die Lebensqualität für die Menschen“, sagte Hendrik Wüst beim Ortstermin an der neuen Umgehungsstraße. Mehr als 4000 Fahrzeuge – so die Prognose – nutzen künftig die Neubaustrecke und rollen damit nicht mehr durch den Ortsteil von Baesweiler. Aber auch für Wirtschaft und Pendler bringt die zwei Kilometer lange Neubaustrecke Vorteile. Die Anbindung an die A44 wird verbessert. Der Verkehr kann reibungsloser fließen und die Verkehrsteilnehmer sind so sicherer unterwegs.

Mit einem leistungsfähigen Kreisverkehr ist die neue Umgehungsstraße zwischen Baesweiler und dem Ortsteil Setterich nicht nur an die Stadtstraßen, sondern auch an die L225 angebunden, die die Verbindung nach Westen Richtung Niederlande schafft. Im Zuge der Baumaßnahme mussten eine Brücke über einen Wirtschaftsweg erstellt, eine Lärmschutzwand gebaut sowie Entwässerungsstrukturen geschaffen werden. Zwei Kleintierdurchlässe mit den entsprechenden Leitstrukturen sorgen dafür, dass die neue Straße für Kröten und Co. nicht zur Barriere wird.

Ein Teil der 6,8 Millionen Baukosten hat Straßen.NRW in ökologische Ausgleichsmaßnahmen investiert. „Straßenbau ist immer ein Eingriff in die ökologische Struktur, für den wir aber Ersatz schaffen“, sagte Straßen.NRW-Regionalleiter Christoph Jansen. Auf insgesamt 100.000 Quadratmetern wurden mit der Pflanzung von Obstbäumen entlang einiger Wirtschaftswege neue Heckenstrukturen geschaffen. „Diese Maßnahmen kommen vor allem Heckenbrütern und Steinkäuzen zu Gute“, so Jansen. Die Extensivierung von knapp 20.000 Quadratmetern Ackerfläche schafft zudem neuen Lebensraum für Feldvögel.

Pressekontakt: Bernd Aulmann, Telefon 02251-796-161; Susanne Schlenga, Telefon 0209-3808-333

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