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Radschnellweg 1: Spatenstich für den nächsten Teilabschnitt in Bochum

Bochum (straßen.nrw). Mobilität schnell, sicher, nachhaltig – das ist das Ziel. Eine wichtige Säule beim Umbau der Verkehrsinfrastruktur werden Radschnellverbindungen des Landes (RSV) bilden. Am Radschnellweg Ruhr (RS1) in Bochum wird dafür in den kommenden Monaten der nächste Schritt gemacht. Verkehrsminister Oliver Krischer hat am Dienstag (10.12.) gemeinsam mit der Technischen Direktorin des Landesbetriebs Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW), Dr. Petra Beckefeld, mit einem symbolischen Spatenstich den Weg frei gemacht zum Bau eines weiteren Abschnitts des RS1. Der rund 3,2 Kilometer lange Abschnitt beginnt an der Stadtgrenze Gelsenkirchen an der Parkstraße und reicht bis zur Darpestraße.

„Als Landesregierung machen wir den Radverkehr stark. So wie hier in Bochum entsteht durch den nächsten Abschnitt des Radschnellweg 1 eine echte Alternative zum Auto, damit die Menschen auf der Route zwischen Bochum und Gelsenkirchen schnell und ohne Stau pendeln können“, sagt NRW-Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer.

„Neben Bundes- und Landesstraßen zählen Radschnellwege zu den zentralen Aufgabenbereichen des Landesbetriebs, der das Ziel verfolgt, die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden gleichermaßen zu berücksichtigen.“, erklärte Dr. Petra Beckefeld und betonte: „Radschnellwege wie der RS1 bieten Radfahrenden nicht nur eine schnelle und sichere Verbindung zwischen Städten, sondern auch eine echte Alternative im Pendel- und Alltagsverkehr. Jeder neue Abschnitt bringt uns ein Stück näher an unser Ziel, Mobilität klimafreundlicher und komfortabler zu gestalten. Es ist ein großer Erfolg, dass wir hier in Bochum auf einer stillgelegten Bahntrasse Platz schaffen, um den Radverkehr noch attraktiver zu machen.“

Hintergrund

Der Radschnellweg Ruhr RS1 wird zukünftig über mehr als 100 Kilometer die Städte von Moers bis Hamm (Moers, Duisburg, Mülheim a. d. Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Unna, Kamen, Bergkamen und Hamm) miteinander verbinden. Mit dem Neubau des RS1 wird ein Rückgrat für das regionale Radverkehrsnetz im Ruhrgebiet und damit ein zentraler Baustein für eine zukunftsorientierte, umwelt- sowie klimafreundliche Mobilitätsstrategie im Ruhrgebiet geschaffen.

In Bochum plant und baut die Stadt Bochum sowohl die Abschnitte des RS1 in der Ortsdurchfahrt als Baulastträger, als auch die Abschnitte in der freien Strecke, die in der Baulast von Straßen.NRW liegen. Hierfür schlossen Straßen.NRW und die Stadt eine Planungs- und Bauvereinbarung ab. Ein erster Abschnitt in der Ortsdurchfahrt wurde von der Stadt 2021 für den Verkehr freigegeben. Nun geht es weiter an der freien Strecke. Im gesamten Abschnitt Parkstraße – Darpestraße nutzt der RS1 die stillgelegte Trasse der Rheinischen Bahn und verläuft durch die Bochumer Stadtteile Wattenscheid, Günnigfeld und Hamme. Über insgesamt sieben Zufahrten wird der RS1 in diesem Abschnitt an das städtische Straßennetz sowie an das Radverkehrsnetz angeschlossen.

Der Teilabschnitt zwischen Parkstraße und Darpestraße wird voraussichtlich Ende 2025 für den Verkehr freigegeben. Der Bau der Brücke Parkstraße wird voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen. Bis dahin können Radfahrende von Bochum aus den RS1 in Gelsenkirchen über eine lokale Umfahrung erreichen. Nach Abschluss der Arbeiten an diesem Abschnitt des RS1 in Bochum und einem weiteren Abschnitt in Essen, der etwa zeitgleich fertiggestellt wird, besteht auf einer Länge von 7,5 km eine durchgängige Radschnellverbindung von Essen über Gelsenkirchen bis nach Bochum.

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