Mit Tempo vorangekommen – Straßen.NRW präsentiert Zwischenbilanz des Wiederaufbaus nach dem Hochwasser
Gelsenkirchen/Swisttal (straßen.nrw). Mit Blick auf den ersten Jahrestag nach der Unwetterkatastrophe vom 14./15. Juli 2021 stellt der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen eine Broschüre vor, in der über den Stand des Wiederaufbaus der Verkehrsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen informiert wird. In der Publikation werden ausgewählte, bis Juni 2022 für den Verkehr wieder freigegebene Straßen und Brücken vorgestellt, für die der Landesbetrieb zuständig ist. Die Publikation wird als kostenfreier Download bereitgestellt.
Straßen.NRW-Direktorin Dr. Petra Beckefeld präsentierte die neue Informationsbroschüre am 24. Juni 2022 in Swisttal, wo an der L182 in Rekordzeit ein Ersatzneubau der zerstörten Swistbachbrücke errichtet wurde. Am Termin nahmen ebenfalls Ina Brandes, Ministerin für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Petra Kalkbrenner, Bürgermeisterin der Gemeinde Swisttal, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeistereien in der Region sowie Vertreter von Bauunternehmen, die am Wiederaufbau beteiligt waren, teil.
Dr. Petra Beckefeld, technische Direktorin bei Straßen.NRW, verband die Vorstellung der Broschüre mit einem Dank an die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Wir wollten die Mobilität der Menschen schnellstmöglich wiederherstellen.“ Sie betonte: „Das ist uns, auch dank der Erleichterungen der Landesregierung und der guten Zusammenarbeit mit den Bauunternehmen, gelungen. Ich bedanke mich ausdrücklich bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die beim Wiederaufbau zusätzlich zu ihrer regulären Arbeit einen tollen Job geleistet haben und weiterhin leisten.“
Ministerin Ina Brandes: „Der Wiederaufbau der Verkehrsinfrastruktur ist hervorragend geglückt in den vergangenen Monaten. Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten für ihren enormen Einsatz! Die Sanierung von Brücken und Straßen in hohem Tempo ist gelungen, weil Vergaben vereinfacht wurden und modernste Bautechnik zum Einsatz kam. Wir brauchen generell mehr Beschleunigung beim Erhalt und Wiederaufbau von Infrastruktur. Denn gute Mobilität bringt Entlastung für Mensch und Umwelt, erhöht die Lebensqualität und ist ein Standortfaktor.“
Unter dem Titel „Mit Tempo vorankommen“ legt Straßen.NRW eine Chronik des Wiederaufbaus vor. Mit Bildern und Informationen zu den Schäden und innovativen Baumethoden beim Ersatzneubau wird veranschaulicht, wie innerhalb weniger Monate Straßen und Tunnel saniert und neue Brücken errichtet worden sind.
Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat bislang acht von 15 Brücken, die zerstört oder irreparabel beschädigt worden waren, bereits nach modernen Standards neu geplant und gebaut – die erste bereits im September. Vier weitere befinden sich im Bau. In den kommenden Wochen und Monaten wird auch die Bauausführung der übrigen drei Bauwerke beginnen. Nach nur 200 Tagen waren bereits 100 Prozent der zunächst 220 Straßensperrungen in Zuständigkeit von Straßen.NRW aufgehoben oder deren Beseitigung veranlasst. Der Wiederaufbau bleibt auch künftig vorrangig.