Lossprechungsfeier: 104 Straßenwärter*innen bestehen Abschlussprüfung
Gelsenkirchen (straßen.nrw). Erfolgreich bestanden: 104 Auszubildende aus ganz Nordrhein-Westfalen, die bei Straßen.NRW, Gemeinden, Kreisen oder Städten den Beruf des Straßenwärters/ der Straßenwärterin erlernt haben, erhielten am Mittwoch (03.07.2024) in Dortmund die Zeugnisse ihrer Abschlussprüfung. Straßen.NRW-Direktor Dr. Sascha Kaiser überreichte auf der Lossprechungsfeier im Kongresszentrum Dortmund die Abschlusszeugnisse und gratulierte dem Jahrgang 2024: „Ehre, wem Ehre gebührt! Voller Stolz können die frischgebackenen Straßenwärterinnen und Straßenwärter auf ihre persönliche Leistung und ihren Beruf blicken. Ich kann mit Fug und Recht behaupten: Sie und ihr Arbeitseinsatz werden allerorts benötigt. Es gibt landesweit einen hohen Bedarf an qualifiziertem Personal im Straßenbetriebsdienst.“
Der Jahrgangsbeste kommt von der Stadt Schleiden. Ihm folgt ein Kollege aus dem Kreis Heinsberg. Das drittbeste Ergebnis erzielte ein Prüfling aus dem Hochsauerlandkreis: Lukas Brune legte bereits eine vorgezogene Abschlussprüfung im Winter 2023/2024 ab und schloss damit seine Straßenwärter-Ausbildung ein halbes Jahr früher ab.
Das sind die drei besten Straßenwärter der diesjährigen Prüfung:
- Thomas Heinen (Stadt Schleiden; 91,1 von 100 Punkten)
- Tobias Beres (Kreis Heinsberg; 90,5 von 100 Punkten)
- Lukas Brune (Hochsauerlandkreis; 88,7 von 100 Punkten)
Zur Prüfung waren 130 Prüflinge angetreten. Davon haben 42 ihre Ausbildung bei Straßen.NRW absolviert, 86 lernten bei Gemeinden, Kreisen und Städten und zwei bei der Autobahn GmbH des Bundes. Der Prüfungsausschuss vergab die Note „gut“ insgesamt 21 Mal. 50 Prüflinge erhielten ein „befriedigend“, 33 schnitten „ausreichend“ ab. Die Prüfung nicht bestanden haben 14 Prüflinge. Zwölf weitere hatten sich krankheitsbedingt oder aus anderen Gründen von Prüfungsteilen abgemeldet. Sie haben die Möglichkeit, die noch fehlenden Prüfungsteile in der Winterprüfung nachzuholen.
Viele der Prüfungsteilnehmer*innen werden in ein zunächst ein- oder zweijährig befristetes Arbeitsverhältnis übergehen mit der Aussicht auf Entfristung oder direkt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.
Die Ausbildung zum/zur Straßenwärter*in dauert in der Regel drei Jahre. Straßen.NRW ist die nach dem Berufsbildungsgesetz "zuständige Stelle" für den Ausbildungsberuf des Straßenwärters und der Straßenwärterin. Der Landesbetrieb ist auch für die Besetzung der Prüfungsausschüsse verantwortlich.
Meisterbriefe für 19 Straßenwärter*innen
Im Rahmen der Lossprechungsfeier erhielten zudem 18 – von insgesamt 19 – Straßenwärter*innen ihre Meisterbriefe. Sie haben erfolgreich die vier Teile ihrer Meisterprüfung bestanden. Ein Absolvent konnte an der Feier nicht teilnehmen. Vier weitere Straßenwärter*innen bestanden die ersten beiden Teile der Meisterprüfung (I und II), müssen jedoch noch zwei weitere Teilprüfungen (III und IV) bestehen, bevor sie ihren Meisterbrief erhalten.
Die insgesamt 24 Meisterschüler*innen verteilen sich wie folgt:
- 7 sind beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen tätig,
- 10 in verschiedenen Stadtverwaltungen,
- 3 in verschiedenen Kreisverwaltungen,
- 2 in den Landkreisverwaltungen sowie
- 2 bei der Autobahn GmbH des Bundes.
Im Einsatz für die Verkehrssicherheit
Bei den vielfältigen Aufgaben der Straßenwärter*innen steht die Verkehrssicherheit im Vordergrund. Sie räumen Hindernisse von den Straßen, befreien Fahrbahnen von Schnee und Eis, reparieren Schutzplanken nach Unfällen, beseitigen Schlaglöcher, warten verkehrstechnische Anlagen, reinigen Straßenentwässerungen, mähen Gras und sichern Baustellen. Die Straßenwärter*innen sichern die Mobilität ihrer Kund*innen, der Auto- und Radfahrenden sowie Fußgänger*innen, und müssen gleichzeitig immer auf die eigene Sicherheit bedacht sein, denn die Arbeit im Verkehrsraum ist nicht ungefährlich.