L924: Reparatur der Fellerstraße in Velbert abgeschlossen
Velbert (straßen.nrw). Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr hat die L924 (Fellerstraße) in Velbert zwischen der L816 (Elfringhauser Straße) und der L107 (Bonsfelder Straße) wieder für den Verkehr freigegeben. Die L924 war während des Hochwassers im Sommer 2021 auf einer Strecke von 1,8 Kilometern an mehreren Stellen stark beschädigt worden, nachdem der parallel verlaufende Felderbach die Straße unterspült hatte. Seitdem war die Straße voll gesperrt, weil ein gefahrloses Betreten oder Befahren nicht mehr möglich war und ein weiteres Abrutschen der Böschung nicht ausgeschlossen werden konnte.
Um die Straße zu reparieren und gegen künftige Schäden abzusichern, wurde an der am stärksten beschädigten Stelle der bachseitigen Böschung unter anderem eine 45 Metern lange Bohrpfahlwand gebaut. In niedrigeren Böschungsbereichen konnte das Ufer mit Wasserbausteinen aus natürlichem Gestein gesichert werden. Insgesamt wurden 219 Tonnen Gestein hier verbaut, das entspricht einem Gewicht von 20 vollbesetzten Schulbussen. Der größte Teil der Schadstellen wurde mit sogenannten Geogittern, auch als „Bewehrte Erde“ bekannt, neu aufgebaut. Geogitter werden lagenweise eingebaut, Bilder vom Einbau finden Sie in der Galerie auf der Projektseite. Dafür musste die Böschung unterhalb der Fellerstraße bis zu zwölf Meter tief ausgebaut werden und die Hangseite mit Spritzbetonwänden stabilisiert werden. Insgesamt wurden zur Reparatur der drei am stärksten beschädigten Bereiche 11.000 Kubikmeter Erde bewegt. Für den Neubau der Böschungen waren rund 12.500 Quadratmeter Geogitter, 220 Tonnen Stahl und 180 LKW-Ladungen Beton nötig. Zusätzlich wurde an einer Stelle die hangseitige Böschung mit einer Stützwand verstärkt.
In den kommenden Monaten müssen unter anderem noch Geländer installiert werden. Dafür wird die Fahrbahn der Fellerstraße für einige Tage im Bereich der Arbeiten verengt sein. Straßen.NRW informiert rechtzeitig über den Beginn dieser Arbeiten.