L81: Ersatzneubau der Wupperbrücke Dahlhausen – Sperrung ab Ende Februar
Radevormwald (straßen.nrw.) Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg startet ab März 2024 mit dem Ersatzneubau der Wupperbrücke Dahlhausen an der L81 in Radevormwald-Dahlhausen. Die Vorarbeiten für den Ersatzneubau der L81-Wupperbrücke Dahlhausen sind fast abgeschlossen. Letzte Fällarbeiten zur Profilierung des Baugeländes für die Behelfsbrücke werden Ende Februar erfolgen. Voraussichtlich am Donnerstag (29.2.) wird die L81 im Bereich der Brücke für den KFZ-Verkehr gesperrt. Zunächst werden die Stadtwerke Radevormwald Arbeiten an den Versorgungsleitungen erledigen. Im Anschluss, voraussichtlich ab Freitag (15.3.), beginnen dann die Arbeiten für den Bau einer Behelfsbrücke für den Fuß- und Radverkehr, welcher die Wupper an dieser Stelle zunächst auch weiterhin über die alte Brücke überqueren kann. Parallel dazu werden die Stadtwerke Radevormwald weitere Bautätigkeiten außerhalb des Brückenbaufeldes durchführen. Hierfür ist es erforderlich, die L414 etwa zwischen der Bushaltestelle Dahlhausen und der Brücke halbseitig zu sperren. Der Verkehr wird durch eine Ampelanlage geregelt. Die halbseitige Sperrung der L414 wird voraussichtlich bis spätestens Montag (1.4.) aufgehoben. Die 1955 gebaute Bogenbrücke an der L81 in Radevormwald-Dahlhausen weist technische Mängel auf, welche einen Ersatzneubau zwingend erforderlich machen. Die Brücke ist derzeit für Fahrzeuge mit einem Gewicht über 16 t gesperrt. Durch die aktuelle Ablastung der Brücke auf 16 Tonnen ist die Verkehrssicherheit zwar aktuell gewährleistet, eine nachhaltige Lösung, gerade auch im Hinblick auf den zunehmenden Schwerlastverkehr, bietet nur ein Ersatzneubau. Der Abriss der bisherigen Brücke wird aufgrund der Lage direkt an der Wupper im Sinne des Landschaftsschutzes über einen Teilrückbau erfolgen. Bei der neuen Brücke handelt es sich um eine tiefgegründete Rahmenkonstruktion in Verbundfertigteilbauweise. Das heißt, dass für die Gründung der Brücke bis zu 11 Meter tiefe Bohrpfähle in den Baugrund eingebracht werden und der Überbau aus zwei Teilen besteht. Der untere Teil besteht aus Stahlträgern mit offenen Profilen, die in vorgefertigter Form auf die Baustelle geliefert und per Kran eingehoben werden. Den oberen Teil bildet die Fahrbahnplatte, welche in Ortbetonbauweise, also vor Ort auf der Baustelle, aus frischem Beton und Bewehrungsstahl hergestellt wird. Eine Umleitungsstrecke über Lennep (B229 ,L58, L411) ist ausgeschildert. Direkte Anlieger werden per Handzettel gesondert informiert.
Die Gesamtbauzeit wird bei planmäßigem Verlauf etwa ein Jahr betragen.
Umleitungsskizze zum Download
Umleitung Brückenneubau L81 Radevormwald (733,5 KiB, JPG, nicht barrierefrei)