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L792 zwischen Ennigerloh und Oelde: Anliegerversammlung zum geplanten Ausbau

Ennigerloh/Oelde (straßen.nrw.) Ein Ausbau in zwei Abschnitten: Was ist an der L792 zwischen Ennigerloh und Oelde geplant und wie soll die Straße am Ende aussehen? Über diese Fragestellungen informierte Benjamin Pier, Abteilungsleiter bei der Straßen.NRW Regionalniederlassung Münsterland gemeinsam mit der Bürgermeisterin von Oelde Karin Rodeheger und dem Bürgermeister von Ennigerloh Berthold Lülf interessierte Anlieger*innen. Eingeladen hatte Straßen.NRW zu dieser 2Gplus Veranstaltung in die Aula der Gesamtschule Ennigerloh. Hier berichtete Benjamin Pier darüber, dass der Ausbau der Straße in zwei Abschnitten erfolgen wird. Der Abschnitt Ost von Oelde bis zur Siedlung Hoest wird derzeit von Straßen.NRW aktiv geplant, da sich die Maßnahme in der Regionalratsliste bereits auf Platz vier befindet. Die Unfallsituation und die kurvenreiche Strecke haben zu einer Priorisierung dieses ersten Abschnittes geführt. Der Verlauf soll nun begradigt werden, entstehen sollen Fahrspuren mit einer Breite von 3,50 Metern. Durch den Entwässerungsgraben getrennt soll die Straße zudem einen 2,50 Meter breiten Geh- und Radweg erhalten. „Dies ist mit Blick auf die Sicherheit ein großer Gewinn“, betonte Karin Rodeheger. Der Beginn des Ausbaus ist für Anfang 2024 vorgesehen, vorausgesetzt, es wir ein Einvernehmen aller Beteiligten erzielt. Hierfür gilt es nun unter anderem noch, Wertgutachten für benötigte Fläche zu erstellen, auch eine lärmtechnische Betrachtung wird vorgenommen werden.

Für den zweiten Abschnitt, den Bereich „West“ von Ennigerloh bis zur Siedlung Hoest haben Straßen.NRW und die Stadt Ennigerloh eine Lösung entwickelt, die es ermöglichen kann, in einer Zeitschiene mit dem Ausbau des ersten Teilabschnittes zu bleiben. Aufgrund der Platzierung auf Rang 13 der Regionalratsliste ist dieser Abschnitt derzeit noch nicht mit Planungsmitteln hinterlegt. „Wenn die Politik zustimmt, würden wir aber gerne eine Planungsvereinbarung schließen“, berichtete Bürgermeister Berthold Lülf. Dann wäre Ennigerloh für die Planung des Straßenausbaus verantwortlich, der Landesbetrieb würde die Kosten für die Planungsschritte übernehmen. Die fertige Planung würde an Straßen.NRW übergeben. Von hier aus könnten dann Ausschreibung und Bau koordiniert werden.

Die Anlieger*innen nutzten die Möglichkeit, den Vertretern von Landesbetrieb, Städten und Kreis verschiedene Fragen zur Ausbauplanung zu stellen, darüber hinaus erkundigten sie sich unter anderem zum Verlauf der Trasse und der Anbindung durch die K30n. Hier unterstrich die Bürgermeisterin von Oelde das Bestreben, diese Anbindung „so schnell wie möglich“ zu realisieren. Mit Blick auf die Fertigstellung der Tieferlegung der Straße am Brückenbauwerk der Bahn erklärte Benjamin Pier, dass diese sich aufgrund der Witterung etwas verzögert habe und derzeit für Ende April / Anfang Mai geplant sei. Wie es dann mit der Regelung des Verkehrs und den Geschwindigkeiten weitergehe, wollen die Bürgermeister gemeinsam mit dem Kreis Warendorf als zuständige Verkehrsbehörde besprechen

Pressekontakt: Nina Wischeloh, Telefon 02541-742-113

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