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L757: Grunderwerb abgeschlossen – Ausbau der Verler Straße/Gütersloher Straße startet im Sommer

Gütersloh/Verl (straßen.nrw). Die L757 wird auf rund 2,6 Kilometern zwischen der A2-Anschlussstelle in Gütersloh und der Wiedenbrücker Straße in Verl saniert und ausgebaut. Diese Planungen sind nicht neu, haben aber bis dato immer wieder an dem Kauf fehlender Grundstücke gestockt. Nachdem nun alle erforderlichen Flächen gesichert sind und sich die Verantwortlichen der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe immer wieder konstruktiv mit den Städten Gütersloh und Verl abgestimmt haben, kann die Bauphase im Sommer beginnen.

„Alle Parteien waren zu jeder Zeit sehr engagiert, daher freuen wir uns, dass das nun endlich zum Erfolg geführt hat“, dankt Manuela Rose, Leiterin der Straßen.NRW-Planungsabteilung, allen Beteiligten.

Auf dem Gebiet der Stadt Gütersloh verläuft mit rund 2,1 Kilometern der längste Teil des auszubauenden Abschnitts der L757. Sie heißt dort Verler Straße; auf Verler Stadtgebiet heißt die L757 Gütersloher Straße. „Wir konnten unsere intensiven Bemühungen dafür, dass dieses Projekt umgesetzt werden kann, erfolgreich zu Ende bringen“, stellt Nina Herrling, Beigeordnete für Bauen, Mobilität und Umwelt der Stadt Gütersloh, fest. „Mit dem Bau des Geh- und Radwegs sowie mit der Entzerrung des Verkehrs in Richtung Autobahn-Anschlussstelle durch eine weitere Fahrspur wird die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden deutlich erhöht, vor allem für Fußgänger und Radfahrer.“

Thorsten Herbst, Erster Beigeordneter der Stadt Verl, ergänzt: „Für Verl ist der Ausbau eine sehr wichtige Maßnahme, da wir so vor allem die Radweglücke zwischen Verl und Gütersloh zum Teil schließen können. Außerdem wird der Ausbau natürlich dazu beitragen, den Verkehr insbesondere zu den Stoßzeiten besser zu verteilen und die Hauptverbindung zwischen Verl und Gütersloh zu entlasten.“

Der Bauablauf
Zunächst wird – vorab zum eigentlichen Ausbau – ein rund 500 Meter langer Abschnitt der Verler Straße direkt im Bereich der Autobahn-Anschlussstelle saniert. Diese Maßnahme soll im Sommer begonnen und nach zwei Monaten abgeschlossen sein. Dabei wird der Verkehr von Verl nach Gütersloh in Form einer Einbahnstraße erhalten bleiben. Für ein Wochenende wird die A2-Auffahrt Richtung Dortmund und die Abfahrt Richtung Gütersloh gesperrt werden müssen. Die Auf- und Abfahrt Richtung Hannover bleibt durchgehend befahrbar. Dieses Vorgehen soll anschließend zu einer geringeren Belastung der Verkehrsteilnehmenden und Anliegenden beim weiteren Ausbau und Sanierung der Verler Straße beitragen. Im Herbst folgen dann voraussichtlich vorbereitende Arbeiten für die Hauptmaßnahme, die im Frühling 2024 beginnen wird. Kalkuliert ist eine Bauzeit von etwa einem Jahr.  

Die Planungen
Um den Verkehr auf der Landesstraße zu entzerren, wird zwischen A2-Anschlussstelle und Wiedenbrücker Straße eine weitere Spur errichtet. Diese 2+1-Regelung mit einer wechselseitigen Überholspur soll für Entlastung sorgen. Parallel dazu entsteht ein neuer Geh-/Radweg – der Erwerb der dafür erforderlichen Flächen war bis dato der Knackpunkt der Planungen.

Abgesehen vom Straßenausbau und der Sanierung werden barrierefreie Busbuchten an der Determeyerstraße/Richard-Mohn-Straße gebaut und die jeweiligen Einmündungsbereiche der Knotenpunkte (Reinhard-Mohn-/Determeyerstraße und Thaddäusstraße) angepasst. Der Geh-/Radweg wird jeweils über ein Brückenbauwerk über den Alten und Neuen Ölbach geführt.

Für die Maßnahme sind bisher mindestens 1,7 Millionen Euro eingeplant, eine konkrete Kostenermittlung erfolgt gerade.

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