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L755: Pylon stärkt Weserbrücke Höxter

Höxter/Paderborn (straßen.nrw). Die Weserbrücke Höxter ist derzeit für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen gesperrt. Hohlstellen, Risse und ein ungewöhnliches Schwingverhalten sind die Gründe. Nach einer Notinstandsetzung im Jahr 2016 wird das aus dem Jahr 1955 stammende Bauwerk noch vor der Landesgartenschau 2023 in Höxter verstärkt. Ein Pylon in A-Form, ein etwas über 25 Meter hohes Beton-Bauteil mit Seilverspannung, soll die Brücke für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen und mehr als zwei Metern Breite in beide Richtungen wieder passierbar machen.

„Der Plan steht, die Baumaßnahmen sollen noch dieses Jahr beginnen“, erklärt Hubertus Borgelt, Abteilungsleiter Bau der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Höxter und der angrenzenden Ortschaften auch in der niedersächsischen direkten Nachbarschaft  müssen in der Bauphase allerdings mit verkehrsbedingten Einschränkungen rechnen. Weil die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer während der Baumaßnahmen an der Brücke nicht gewährleistet werden kann,  muss die Fürstenberger Straße (L755) im Bereich der Weserbrücke für die Arbeiten am Bauwerk gesperrt werden. Für Fußgänger und Radfahrer ist eine Sperrung von fünf bis sechs Monaten vorgesehen. Der öffentliche Straßenverkehr muss mit dieser Einschränkung bis zu neun Monate rechnen.

„Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat für uns neben unserer verstärkenden Baumaßnahme an der Weserbrücke oberste Priorität“, erklärt Borgelt. „Wir stimmen uns derzeit mit den örtlichen Verkehrsbetrieben über einen Umleitungsverkehr ab. Ein besonderes Augenmerk gelte dem Verkehr für Schülerinnen und Schüler der Ortschaften über die nordrheinwestfälische Landesgrenze hinweg. „Auch für die örtlichen Rettungskräfte arbeiten wir derzeit ein geeignetes Konzept aus“, so Borgelt abschließend. Die Umleitung für den KFZ-Verkehr wird über die Brücke in Lüchtringen erfolgen.

Der Umleitungs- und Ersatzverkehr sowie die genauen Daten zum konkreten Baustart, werden rechtzeitig vor der geplanten Maßnahme bekanntgegeben.

Pressekontakt: Christiane Knippschild, Telefon 0291-298-129

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