L712: Schilder machen auf Unfallhäufung aufmerksam
Bad Salzuflen (straßen.nrw). Die Kreuzung der Ostwestfalenstraße (L712) mit der Sylbacher Straße (L967) in Retzen ist als Unfallhäufungsstelle eingestuft. Als eine Maßnahme zur Entschärfung werden ab Montag, 2. Dezember, Tafeln mit Verkehrszeichenkombinationen aufgestellt. Die insgesamt acht Tafeln sollen im Laufe der Woche in beiden Fahrtrichtungen aufgestellt werden. Dafür wird die Fahrspur jeweils auf Höhe der Tafeln verengt.
In dem Knotenpunkt kam es in den letzten Jahren sowohl zu Unfällen mit einbiegenden Autos aus der Sylbacher Straße als auch zwischen Linksabbiegern und dem Gegenverkehr auf der Ostwestfalenstraße. Die Unfallkommission, bestehend aus dem Kreis Lippe, der Stadt Bad Salzuflen, der Polizei, der Bezirksregierung und Straßen.NRW, hat als kurzfristige Maßnahme die Aufstellung einer Beschilderungskombination beschlossen. Auf den Trägertafeln werden zukünftig die Verkehrszeichen „Unfallgefahr“, „Überholverbot“ und Tempo 70-Schilder auf die Situation aufmerksam machen.
Die Arbeit der Unfallkommission
Die Unfallkommission, deren Einrichtung und Aufgaben auf einer Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung (VwV-StVO) basiert, untersucht regelmäßig Verkehrsunfälle, beschließt und setzt Maßnahmen um, die zukünftige Unfälle verhindern sollen und dadurch die Verkehrssicherheit erhöhen.
Die Polizei hat das Unfallgeschehen ständig im Blick und berichtet an die Unfallkommission. Unfallhäufungsstellen werden anhand bestimmter Kriterien und Grenzwerte identifiziert. Die Beteiligten der Unfallkommission führen Ortsbesichtigungen durch, um Faktoren zu ermitteln, die Unfälle begünstigen. In gemeinsamen Sitzungen wird beraten, welche Maßnahmen umgesetzt werden können – das können verkehrsregelnde, verkehrslenkende oder straßenbauliche Maßnahmen sein.