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L651: Offenlage Deckblatt I für den Neubau der Brücke Munscheider Damm in Bochum ab Montag

Bochum (straßen.nrw). Am Montag, (24.8.) beginnt die Offenlage des sogenannten Deckblatt I der Planfeststellungsunterlagen für die Brücke Munscheider Damm. Straßen.NRW hatte die Planunterlagen im Mai 2019 der Öffentlichkeit im Rahmen des gesetzlich vorgeschriebenen Planfeststellungsverfahrens vorgestellt. Die insgesamt elf eingereichten Einwendungen wurden für die Erarbeitung des Deckblatt I berücksichtigt. Dabei handelte es sich unter anderem um den Verlauf des östlich der L651 verlaufenden Radwegs und Kompensations- und Naturschutzmaßnahmen.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ab Montag die veränderten Planunterlagen vier Wochen lang im Foyer des Technischen Rathauses Bochum sowie auf den Internetseiten der Stadt Bochum und der Bezirksregierung Arnsberg einsehen. Die Einwendungsfrist endet am 7.10.2020.

Hintergrund

Die Gewölbebrücke, die den Munscheider Damm im Bochumer Süden über das Neveltal führt, ist über 90 Jahre alt. Trotz verschiedener Sanierungsmaßnahmen entspricht sie nicht mehr den Anforderungen des modernen Straßenverkehrs, vor allem nicht den Belastungen durch den Schwerlastverkehr. Straßen.NRW hat vier verschiedene Varianten für den Neubau der Brücke überprüft. Nach Abschluss des Planfeststellungsverfahrens wird die neue Brücke etwa 15 Meter nordöstlich der alten Brücke errichtet. Zusätzlich entstehen ein parallel verlaufender Radweg und eine Querungshilfe in Höhe der Schnatstraße. Zudem werden neben anderen Kompensationsmaßnahmen eine Wildbaumobstreihe neu angelegt und Schutzmaßnahmen für Zwergfledermäuse getroffen. Während der Bauzeit wird der Verkehr weiter über die alte Gewölbebrücke laufen, die erst nach Abschluss des Neubaus abgerissen wird. Die Bauzeit wird voraussichtlich zwei Jahre betragen.

Termine zur Einsicht der Planfeststellungsunterlagen bei der Stadt Bochum

  • Montag und Dienstag, 8 bis 13 Uhr
  • Mittwoch, 8 bis 16 Uhr
  • Donnerstag, 8 bis 18 Uhr
  • Freitag, 8 bis 13 Uhr
Pressekontakt: Maximilian Schmittem, Telefon 0234-9552-147

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