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L638: Veränderte Verkehrsführung auf der Feldstraße in Herten

Herten (Pressemitteilung Stadt Herten). Die zusätzliche Sicherung der sogenannten Brückenkappen auf der Feldstraße wurde Samstagnacht, 11. Juni, abgeschlossen. Im Anschluss gilt eine veränderte Verkehrsführung für Radfahrende in Fahrtrichtung Süden im Bereich der Brücke. Im westlichen Bereich der Brücke steht dann auf dem Geh- und Radweg nur noch eine Restbreite von etwa 1,30 Meter zur Verfügung. Deshalb müssen Rad- und Fußverkehr getrennt werden.

Das heißt für Menschen, die mit dem Fahrrad unterwegs sind: Sie können entweder auf der Straße fahren oder absteigen und ihr Fahrrad über den Gehweg schieben.

Die neue Regelung sieht außerdem vor, dass im Bereich der Feldstraße in Fahrtrichtung Süden ein Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde eingerichtet wird. Dazu wird ein Überholverbot von einspurigen Fahrzeugen angeordnet, das heißt Autos, Busse oder LKW dürfen Fahrräder nicht überholen. Die Radfahrerinnen und -fahrer werden auf der Feldstraße sowie auf der Straße „Über den Knöchel“ frühzeitig auf die Fahrbahn geleitet.

Die Verkehrsführung auf Geh- und Radweg der östlichen Seite der Brücke bleibt unverändert. Die Stadt Herten wird von Montag bis Mittwoch, 13. bis 15. Juni, den Verkehr auf der Brücke mit zwei Kameras zählen, um die provisorische Verkehrsführung zu überprüfen. Im Anschluss stimmen die Stadt und Straßen.NRW die dauerhafte Verkehrsführung ab, die dann bis zum Neubau der Brücke gelten wird.

„Wir haben mit allen Beteiligten nach einer vernünftigen Lösung gesucht. Zusammen mit einem Vertreter des ADFC war nach vielen Diskussionen aber diese Variante die Beste“, erklärt Carola Heitkämper, Amtsleiterin Tiefbau. Die Beschilderung wird zunächst provisorisch aufgestellt. Mit Beginn des neuen Schuljahres soll voraussichtlich auch die dauerhafte Beschilderung angebracht werden. Dazu soll zusätzlich mit Hinweisen und Warnschildern dafür sensibilisiert werden, dass es sich um einen Schulweg handelt und hier viele Kinder unterwegs sind. Daher wurden auch die Schulleitungen der betroffenen Schulen informiert. In Kürze werden auch noch entsprechende Informationszettel an Eltern und Kinder verteilt.

Verkehrsministerin Ina Brandes: „Radfahren erlebt in der Stadt und auf dem Land einen echten Boom: Dank E-Bikes können auch längere Pendlerstrecken bequem mit dem Rad zurückgelegt werden. Deshalb brauchen wir ein gut ausgebautes und sicheres Radwegenetz – in und zwischen den Städten und Gemeinden. Radlerinnen und Radler sind in Zukunft auch auf der L572 zwischen Burlo und Oeding sicher, komfortabel und schnell unterwegs. Besonders freut mich auch, dass dort die Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut werden. Busfahren wird dann attraktiver und einfacher zugänglich. So stelle ich mir bessere, sichere und saubere Mobilität in ländlichen Regionen vor.“

Pressekontakt

Nadia Leihs
0234 9552-167

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