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L615: Neues Radfahrgefühl zwischen Gladbeck und Bottrop

Gladbeck (straßen.nrw). Straßen.NRW hat in den vergangenen Wochen die Fahrbahn der L615 (Kirchhellener Straße) zwischen der Forststraße in Bottrop-Kirchhellen und der Uechtmannstraße in Gladbeck saniert. Im Zuge der Deckensanierung haben die Planer des Landesbetriebs in enger Kooperation mit der Stadt Gladbeck die Führung für den Rad- und Fußverkehr pünktlich zum Start der Radverkehrssaison zwischen den beiden Städten nun deutlich verbessert.

Die Kirchhellener Straße ist für den Radverkehr eine wichtige, überregionale Alltagsroute und als solche auch im Gladbecker Radverkehrsnetz enthalten. Der Querschnitt wurde zulasten der Flächen für den Autoverkehr und zugunsten eines abgesicherten Bereichs für Radfahrer und Fußgänger neu aufgeteilt. Die Stadt und der Landesbetrieb verbinden damit die Hoffnung, mehr Menschen zu ermutigen, häufiger das Fahrrad für tagtägliche Erledigungen zu nutzen.

Das Ergebnis entstand aus der engen Zusammenarbeit von Straßen.NRW mit Planern der Gladbecker Stadtverwaltung und dürfte Vorbildcharakter für Maßnahmen an Bundes- und Landesstraßen haben – nicht nur auf Gladbecker Stadtgebiet. Ganz im Sinne einer „protected bikelane“ ist der Seitenbereich durch eine doppelte Linie und Sperrflächen von der Fahrbahn deutlich getrennt, zudem stehen in einem engen Abstand von 15 Metern Leitpfosten in den Sperrflächen. Im unmittelbaren Brückenbereich konnten aus technischen Gründen keine Leitpfosten gesetzt werden.

Neben einer deutlichen optischen Wirkung für Autofahrer hat sich damit vor allem das Sicherheitsgefühl der Radfahrer und Fußgänger deutlich verbessert. Piktogramme signalisieren an den vorhandenen Zufahrten und verteilt auf der gesamten Strecke, dass dieser geschützte Bereich ausschließlich Radfahrern und Fußgängern vorbehalten ist. Kurz nach Ostern wird die Maßnahme abgeschlossen, indem noch die letzten Leitpfosten gesetzt werden.

Die Stadt Gladbeck begrüßt sowohl die Initiative des Landesbetriebs zu einer solchen Maßnahme, als auch die Bereitschaft, vor Ort in enger Abstimmung mit der örtlichen Fachplanung eine gemeinsam getragene optimale Lösung zu erarbeiten und umzusetzen. Die Stadt Gladbeck wird sich dabei in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb um eine Fortführung der Maßnahme bis zur Berliner Straße / Josefstraße bemühen, um diese wichtige Verbindung zwischen Bottrop-Kirchhellen und Gladbeck für den Radverkehr weiter zu stärken.

Pressemitteilung der Stadt Gladbeck

Pressekontakt: David Hennig (Stadt Gladbeck), Telefon 02043-99-2618; Nadia Leihs, Telefon 0234-9552-167

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