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L568: „Beton-Nasen“ am Kreisel am Bahnhof Rheda

Rheda-Wiedenbrück (straßen.nrw). Der Kreisel am Bahnhof Rheda ist vor allem für Fahrradfahrende ein Unfallschwerpunkt, deshalb wird er kurzfristig umgebaut. Zwei „Beton-Nasen“ sollen dafür sorgen, dass der motorisierte Verkehr langsamer aus dem Kreisverkehr herausfährt. Deshalb können Autofahrende für etwa sieben Wochen von der Herzebrocker und der Wilhelmstraße (beide L568) kommend nur Richtung Ringstraße und Kolpingstraße ausfahren.

Die Unfallkommission hat festgestellt, dass Radfahrende häufig die Zebrastreifen am Kreisel überfahren und nicht, wie verkehrsrechtlich richtig, auf der Straße fahren. In den letzten drei Jahren ist es deshalb zu mehreren Unfällen gekommen, weshalb die Unfallkommission nun die Umsetzung mehrerer Maßnahmen beschlossen. Die Regionalniederlassung Ostwestfalen-Lippe als Straßenbaulastträgerin setzt deshalb diese bautechnische Maßnahme um.

Die beiden Nasen sollen die Fahrbahn optisch einengen, um die Geschwindigkeit der Autos beim Rausfahren aus dem Kreisel zu reduzieren. Sie sollen einerseits so hoch sein, dass die Autofahrenden ein deutliches Ruckeln beim Überfahren spüren, andererseits müssen die Flächen aber für Busse und LKW überfahrbar bleiben.

Der punktuelle Umbau dauert etwa zwei bis drei Wochen. Allerdings hat der Beton eine Trocknungszeit von 28 Tagen bis zur Endfestigkeit. Heißt: Die Sperrung wird auch nach Abzug der Baufirma andauern.

Die Umleitung geht über die Ringstraße, Fontainestraße, Nonenstraße und Bosfelder Weg und über die Kolpingstraße und Pixeler Straße.

Die Maßnahme kostet 90.000 Euro.  

So kann eine "Beton-Nase" oder "Überschlepperfläche" aussehen.

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