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L530: Verdacht auf asbesthaltige Materialien am Rathaus-Tunnel Lüdenscheid bestätigt

Lüdenscheid/Hagen (straßen.nrw). Der Verdacht, dass beim Bau des Lüdenscheider Rathaus-Tunnels im Jahr 1970 asbesthaltige Materialien eingesetzt worden sind, hat sich bestätigt. Die beiden Tunnelröhren sollen für insgesamt 12,7 Millionen Euro grundsaniert werden. Baustart war im November 2018. Bei den Arbeiten war Ende April festgestellt worden, dass möglicherweise asbesthaltige Materialien verbaut wurden. Die Untersuchung der zu diesem Zeitpunkt entnommenen Proben hat nun den Asbestverdacht bestätigt. Um ein Sanierungskonzept zu erstellen, sind weitere Probenentnahmen notwendig.

Die Tunnelröhre ist unmittelbar nach dem Verdacht so verschlossen worden, dass die weitere Probenentnahme gefahrlos vorgenommen werden kann. Die zweite Tunnelröhre kann weiterhin genutzt werden, da Asbest in gebundener Form nicht gesundheitsschädlich ist.

Wenn das Sanierungskonzept vorliegt, wird vor der endgültigen Sanierung eine Probesanierung an einer kleinen Teilfläche durchgeführt. So soll festgestellt werden, ob die Sanierung erfolgreich durchgeführt werden kann. Diese Vorgehensweise ist bei Asbestsanierungen üblich. Das Verfahren ist mit allen beteiligten Behörden abgestimmt.

Eine Aussage zu den entstehenden zusätzlichen Kosten und zur Dauer der Sanierungsarbeiten kann noch nicht getroffen werden.

Pressekontakt: Andreas Berg, Telefon 02331-8002-220; Susanne Schlenga, Telefon 0209-3808-333

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