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L4n: Planungen zur Ortsumgehung Dinslaken schreiten voran

Dinslaken (straßen.nrw) Der Landesbetrieb Straßen.NRW bereitet sich auf den zweiten Teil der Umweltverträglichkeitsstudie vor. Erst zu diesem Zeitpunkt werden Varianten zu möglichen Trassenverläufen geprüft. In diesem Kontext gab die Planungswerkstatt des Dialogforums wertvolle Impulse und Hinweise in die Planung.

Ende Mai 2022 kam das Dialogforum L4n gemeinsam mit Straßen.NRW zu einer Planungswerkstatt zusammen. In einer intensiven Sitzung suchten und diskutierten die Mitglieder des Forums zusammen mit den Planenden von Straßen.NRW nach möglichen Trassenverläufen für die geplante Landesstraße L4n. Sowohl die externe Moderation durch die ifok GmbH wie auch umfangreiches Fachwissen der Expertinnen und Experten der Büros regio gis+planung und Hamann & Schulte standen den Beteiligten zur Verfügung. Die Planungswerkstatt zeigte dabei schnell persönliche Betroffenheiten je nach Trassenverlauf auf und ermöglichte es den Teilnehmenden aus beiden Kommunen, Verständnis für die jeweilige Perspektiven der anderen zu gewinnen. Straßen.NRW erhielt in der Planungswerkstatt viele wichtige Hinweise und Ideen der Menschen vor Ort.

Konstruktiver und wertvoller Dialog

Für die L4n besteht ein Planungsauftrag des Landes an den Landesbetrieb Straßen.NRW. Um die Menschen vor Ort mit in die Planung einzubinden wurde zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Planung das Dialogforum L4n als informelles Gremium konstituiert. Es begleitet den Planungsprozess, wird umfänglich informiert und die Mitglieder können im direkten Austausch mit den Planenden Fragen und Anregungen geben. „Wir sind aktuell immer noch sehr früh in der Planung. Derzeit schaffen wir noch die Grundlagen für die anstehende Variantenentwicklung. Dabei hat uns das Dialogforum in der Planungswerkstatt bereits wertvolle Hinweise gegeben. Gleichzeitig ist uns wichtig, die Mitglieder transparent zum aktuellen Stand der Planung zu informieren,“ so Julia Gahl, Projektleiterin bei Straßen.NRW. Und so möchte Straßen.NRW auch für die weitere Planung weiter im Austausch mit dem Dialogforum bleiben.

Die nächsten Schritte der Planung

Mit der weiteren Bearbeitung der sogenannten Umweltverträglichkeitsstudie schreitet auch die Planung voran. Nachdem alle Raumwiderstände im Planungsraum erfasst und in einer Konfliktanalyse dargestellt sind, werden in der zweiten Jahreshälfte 2022 mögliche, sich aufdrängende Varianten für den Trassenverlauf erarbeitet und miteinander verglichen. Mit dem Vergleich möglicher Varianten geht die Planung weiter und die Mitglieder des Dialogforums sind eingeladen, sich auch in den weiteren Schritten konstruktiv einzubringen und hilfreiches Ortswissen beizutragen. Denn in vielen Punkten gibt es noch Gestaltungsspielräume, die genutzt werden können.

Regionalniederlassung Niederrhein
Gregor Hürter
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