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L333: Nach dem Hangrutsch zwischen Hennef und Eitorf laufen die Reparaturarbeiten – Vertreter der Politik machen sich ein Bild vom Ausmaß des Schadens

Hennef/Eitorf (straßen.nrw). Die Landesstraße L333 ist zwischen Hennef-Stein und Eitorf-Bach nach einem Hangrutsch am 24. Januar noch immer voll gesperrt.

Untersuchungen ergaben, dass neben den offensichtlichen Schäden auch das Böschungsgefüge des Steilhangs in Mitleidenschaft gezogen worden war, welches durch die entwurzelten Bäume derart gelockert wurde, dass es nun mit Hilfe einer umfangreichen Stahlvernetzung zusätzlich gesichert werden muss. Die Arbeiten beginnen in ein bis zwei Wochen. Dann werden mehrere hundert bis zu 9 Meter lange Stahlnägel in die Böschung getrieben, die einerseits die Felsen des Steilhangs fixieren und darüber hinaus die Schutznetze halten, die zusammen eine Fläche von mehr als 2.500 qm messen.

Am Freitagvormittag (19.2.) kam der Landesbetrieb dem Wunsch einiger Vertreter der regionalen sowie der Landes- und Bundespolitik nach einer Ortsbegehung entgegen und konnte direkt an der Schadenstelle die umfangreichen Reparaturmaßnahmen erläutern. Zusammen mit Herrn Blume, einem externen Gutachter, erläuterten Herr Raithel (Abteilungsleiter Planung) sowie Herr Abodahab (Abteilungsleiter Bau) von der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg die aktuelle Schadenssituation und skizzierten die weitere Vorgehensweise, besonders im Hinblick auf die sicherheitsrelevanten Gründe für die Sperrung der L333.

Das Treffen stieß allgemein auf gute Resonanz, zumal sich die Perspektiven für Verkehrsteilnehmer der Region nun etwas besser darstellen.

Zunächst war man davon ausgegangen, dass die Freigabe der Strecke erst im Herbst dieses Jahres möglich sein würde, mittlerweile geht der Landesbetrieb davon aus, dass eine Öffnung bereits Ende Juni möglich ist.

Verkehrsteilnehmer, die von Eitorf nach Bülgenauel fahren wollen, dürften schon früher aufatmen können. Die Schäden auf diesem Teilabschnitt konnten schon so weit behoben werden, dass zumindest eine halbseitige Freigabe der Straße bereits im Laufe nächster Woche in Aussicht gestellt werden kann. Dann wird eine stabile Schutzwand dafür sorgen, dass der Verkehr zumindest über eine Fahrspur passieren kann.

Hintergrund:

Die L333, verbindet die Orte Hennef und Eitorf. In Folge des Hangrutsches nach heftigem Schneefall am 24. Januar gingen fast 100 Tonnen Geröll und Erde nieder - teilweise bis auf die Landesstraße 333. Auch 30 Bäume wurden umgeknickt oder entwurzelt. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt. Dies ist nicht zuletzt dem Umstand zu verdanken, dass die dort vom Landesbetrieb installierten Schutzzäune und Fangnetze Schlimmeres verhindert und Geröll und einen Großteil der umgestürzten Bäume aufgehalten haben. In einer Sofortmaßnahme wurden die umgestürzten Bäume entfernt, weitere Gefahrenbäume gefällt und die Straße von Erde und Geröll befreit. Im Anschluss daran untersuchten die Experten von Straßen.NRW sowie externe Gutachter das gesamte Ausmaß des Schadens.

Pressekontakt: Rainer Herzog, Telefon 0221-8397-170

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