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L318: Freigabe des Bürgerradwegs zwischen Much und Neunkirchen-Seelscheid

Neunkirchen-Seelscheid/Much (straßen.nrw). Der Radweg an der Landesstraße 318 zwischen den Ortsteilen Nackhausen und Schwellenbach ist fertig. Vize-Landrätin Notburga Kunert hat den wichtigen Lückenschluss zusammen mit Nicole Berka, Bürgermeisterin der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, Muchs Bürgermeister Norbert Büscher, Bürgerkoordinator Hubert Ulbig sowie dem Leiter der Straßen.NRW Regionalniederlassung Rhein-Berg, Thomas Raithel, am heutigen Freitag (11.3.) freigegeben.

„Mein großer Dank gilt dem Land NRW, dass es mit dem Programm Bürgerradweg gelungen ist, den für die Region wichtigen Lückenschluss herzustellen“, sagte Vize-Landrätin Notburga Kunert bei der Freigabe des Radweges. „Dieser Lückenschluss ist auch ein wichtiger Beitrag für die Verbesserung der Verkehrssicherheit hier im Bergischen Land, wo es einen großen Nachholbedarf in der Radverkehrsinfrastruktur gibt.“

Der Bedarf für den Radweg wurde schon vor einigen Jahren grundsätzlich erkannt. Unter Federführung des Rhein-Sieg-Kreises wurde er in nur rund 18 Monaten als Bürgerradweg geplant und gebaut. Damit sind beide Ortsteile jetzt verkehrssicher miteinander verbunden. Das Land hat das Projekt mit rund 160.000 Euro unterstützt.

Besondere Anerkennung galt bei der Freigabe des neuen Bürgerradwegs Herrn Hubert Ulbig. „Ohne den Einsatz von Bürgerkoordinator Hubert Ulbig stünden wir heute nicht hier. Herr Ulbig hat erfolgreich alle Beteiligten an einen Tisch geholt und auch während des Baus vieles koordiniert! Jetzt können sich unsere Bürgerinnen und Bürger in Nackhausen, Schwellbach und Mohlscheid endlich sicher zu Fuß oder mit dem Rad begegnen“, freuen sich Nicole Berka, Bürgermeisterin der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, und Norbert Büscher, Bürgermeister der Gemeinde Much.

Den stetig steigenden Stellenwert des Radverkehrs im Land unterstrich abschließend Thomas Raithel, Leiter der Regionalniederlassung Rhein-Berg des Landesbetriebs Straßenbau NRW: „Radwege sind uns genauso wichtig wie Bundes- und Landesstraßen. Unser Ziel ist es daher, noch mehr Menschen auf das Fahrrad zu bringen. Eine wichtige Funktion haben dabei Bürgerradwege wie hier vor Ort. Aber auch das neue Gesetz zur Förderung des Radverkehrs und der Nahmobilität, das das Land zum Jahreswechsel auf den Weg gebracht hat, wird dazu beitragen, den Fuß- und Radverkehr in NRW voranzubringen.“

Hintergrund Bürgerradwege

Bei den Bürgerradwegen sind neben Land und Gebietskörperschaft auch Bürgerinnen und Bürger am Bau der Radwege beteiligt, die ihr Projekt finanziell oder durch so genannte „Hand- und Spanndienste“ unterstützen. Durch einen leicht reduzierten Standard besteht beim Bau von Bürgerradwegen eine höhere Flexibilität; sie entsprechen jedoch dem Stand der Technik und den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Insgesamt lassen sich Bürgerradwege so kurzfristiger und kostengünstiger realisieren. Seit 2005 sind allein durch dieses Modell rund 400 Kilometer Radwege in Nordrhein-Westfalen entstanden. Das Landesverkehrsministerium hat seitdem rund 27 Millionen Euro für Bürgerradwege in ganz NRW zur Verfügung gestellt.

Pressekontakt: Rainer Herzog, Telefon 0221-8397-170

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