L260: Sanierung des Madrider Ring in Aachen wird bis Anfang September fortgesetzt
Aachen (straßen.nrw). Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen saniert seit Juni die Fahrbahn und die Rad-/Gehwege am Madrider Ring (L260) zwischen Adenauerallee-Tunnel und Eisenbahnweg auf einer Länge von rund 650 Metern. Die Bauarbeiten werden in Teilabschnitten durchgeführt, damit während der gesamten Baumaßnahme eine Fahrspur in jede Fahrtrichtung für den Verkehr zur Verfügung steht.
Nach der Fertigstellung des ersten Bauabschnittes (nördliche Fahrbahnseite) wird am Montag, 24.7. mit der Sanierung der südlichen Fahrbahnseite begonnen. Hierzu wird die Verkehrsführung am Freitag (21.7.) umgebaut und der Verkehr auf die fertiggestellte nördliche Fahrbahnseite des Madrider Ring verlegt. Die Bauarbeiten dauern etwa sechs Wochen und werden voraussichtlich Anfang September abgeschlossen sein.
Wie bisher wird auf dem Madrider Ring in jede Fahrtrichtung eine Fahrspur zur Verfügung stehen. Die Teilsperrung des Tunnels Adenauerallee ist wegen der Verkehrsführung im kommenden Bauabschnitt nicht mehr notwendig und wird aufgehoben.
Keine Verschiebung wegen Teilsperrung der Haarbachtalbrücke möglich
Im Zusammenhang mit der Teilsperrung der Haarbachtalbrücke ab kommender Woche wurde vom Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen umgehend geprüft, ob eine Verschiebung der weiteren Sanierung des Madrider Ring auf einen späteren Zeitraum 2023 oder bis nach Fertigstellung des Neubaus der Haarbachtalbrücke 2026 möglich ist.
Aufgrund des schlechten Straßenzustandes und der potenziellen Zusatzbelastung durch den Umleitungsverkehr der Haarbachtalbrücke über mehr als zwei Jahre ist die Verkehrssicherheit der Fahrbahn bis 2026 jedoch nicht zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurde entschieden, die Sanierung wie geplant fortzusetzen.
Neben dem Straßenzustand wurden bei der Entscheidungsfindung auch die Ferienzeit und die zu erwartende geringere Verkehrsbelastung auf dem Madrider Ring durch die Teilsperrung der Haarbachtalbrücke im Vergleich zu einer Vollsperrung beim Neubau der Brücke in die Überlegungen einbezogen.
Die Zusatzbelastung des Madrider Ring durch die Teilsperrung der A544 in Fahrtrichtung Köln wird nach Auffassung des Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen auf den Verkehr in den Nachmittags- und Abendstunden beschränkt sein. Durch die Sommerferien in Nordrhein-Westfalen ist die Verkehrsbelastung des Aachener Straßennetzes in den kommenden zwei Wochen außerdem geringer als außerhalb der Ferienzeit, was ebenfalls für eine Fortsetzung der Baumaßnahme spricht.
Im Rahmen der Entscheidungsfindung hat der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen auch Rücksprache mit der Stadt Aachen und der Autobahn GmbH gehalten, die ihrerseits keine Bedenken gegen die Fortführung der Bauarbeiten geäußert haben.
Somit ist jetzt das einzig mögliche Zeitfenster gegeben, um die Sanierung des Madrider Ring vor der Vollsperrung der Haarbachtalbrücke und mit möglichst geringen Einschränkungen für die Bevölkerung abzuschließen.