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L24: Neubau der Hasselbachbrücke in Stolberg-Zweifall für den Verkehr freigegeben

Stolberg (straßen.nrw). Die Wiederherstellung der Infrastruktur nach dem Hochwasser 2021 in Nordrhein-Westfalen geht zügig voran. In Folge des Hochwassers 2021 wurden an den Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen insgesamt 15 Brückenbauwerke zerstört oder so massiv beschädigt, dass ein Ersatzneubau erforderlich wurde.

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat heute (7.9.) nach weniger als vier Monaten Bauzeit den Neubau der Hasselbachbrücke an der Jägerhausstraße (L24) in Stolberg-Zweifall fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Somit sind nun bereits zehn der 15 zu erneuernden Brückenbauwerke im Bereich von Bundes- und Landesstraßen in Nordrhein-Westfalen nach modernen Standards neugebaut worden.
Drei weitere Brücken sind derzeit im Bau, der Neubau der übrigen zwei Brückenbauwerke befindet sich zur Zeit in der Bauvorbereitung.

Die Plattenbrücke über den Hasselbach (erbaut 1949) wurde durch das Hochwasser 2021 irreparabel beschädigt und mußte in den vergangenen drei Monaten abgerissen und neugebaut werden. Eine Instandsetzung kam aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nicht in Betracht. Die Kosten für den Neubau betragen rund 2,55 Mio. Euro.

Das neue Bauwerk aus Stahlbeton mit Fertigteilbauweise und Tiefgründung mit Ortbeton hat eine Breite zwischen den Geländern von 10,35 Metern und eine Gesamtlänge zwischen den Erdauflagern von 9,70 Metern.
Die lichte Weite für den Durchfluss des Hasselbachs wurde auf 6,90 Meter erweitert, damit die Brücke auch künftigen Hochwasserereignissen standhält.

Im Anschluss an die Freigabe der Hasselbachbrücke beginnt Straßen.NRW am Donnerstag, 8. September, mit dem Neubau der Vichtbrücke in Stolberg-Vicht im Zuge der Landesstraße L238 (Am Wasserwerk), welche ebenfalls durch das Hochwasser 2021 beschädigt wurde.

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