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Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Münsterland – Straßenmeistereien im Einsatz

Münsterland (straßen.nrw). Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Münsterland sieht auch in diesem Jahr für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners an Bundes- und Landesstraßen neben dem herkömmlichen Absuchen/Absaugen wieder das Aufsprühen eines Biozids (Wirkstoff: Bazillus Thuringiensis) auf befallene Bäume vor. Bei dem Biozid handelt es sich um eine Bakterium, dieses wird über die benetzten Blätter durch die jungen Raupen aufgenommen und verhindert die weitere Ausbreitung. Für Menschen, andere Tiere und Pflanzen ist dieses Mittel nicht schädlich. Das Aufsprühen des Biozids erfolgt zweimal mit einer Turbinenspritze in einem Intervall von 14 Tagen. In den zu bearbeitenden Bereichen kann es zu kleinen verkehrlichen Einschränkungen kommen. Die Straßenmeistereien im Münsterland sind mit dem entsprechenden Gerät ausgerüstet und werden in den kommenden Tagen in ihren jeweiligen Gebieten unterwegs sein.

Hintergrund
Ab Mitte April beginnt die Raupenzeit des Eichenprozessionsspinners, einer von Juli bis September aktiven Mottenart. Die Raupen sind für den Menschen auf Grund ihrer giftigen Behaarung gefährlich. Bei Kontakt mit der Haut können starke Juckreize oder allergische Schockreaktionen auftreten. Werden Raupenhaare eingeatmet, kann es zu Entzündungen der Atemwege kommen. Bei dem angewendeten Bekämpfungsverfahren werden die befallenen Bäume großflächig besprüht.

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Pressekontakt: Nina Wischeloh, Telefon 02541-742-113

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