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B67: Straßenbau im Bereich Merfeld startet

Dülmen/Reken (straßen.nrw). Die Arbeiten der B67 sind in den nächsten Straßenbauabschnitt gestartet. Der Abschnitt mit der Bezeichnung 2.1 liegt zwischen den Bauwerken 14 und 18 – im Bereich von Dülmen Merfeld. Hier geht es um den Streckenbau auf einer Länge von 1,6 Kilometern, inklusive der Erstellung der Anschlussstelle Merfeld und des Kreisverkehres.

Im Zuge dieser Arbeiten wird auch die Umlegung der jetzigen L600 in Höhe der Siedlung „Marienhof“ und dem Bahnübergang „Bahnhof Merfeld“ erfolgen. Insgesamt werden zudem drei Regenrückhaltebecken entstehen. Die Strecke liegt überwiegend in Dammlage, der benötigte Erddamm wurde bereits im 1.Bauabschnitt aufgeschüttet. Allein für die Rampen an Bauwerk 14, 17 und 18 werden in den nächsten Wochen rund 140.000m³ Boden aufgebracht.

Insgesamt umfasst der Bauabschnitt 2.1 rund 43.000m² Asphalteinbau, zum größtenteils in drei bis vier Lagen. Im Zuge des Streckenbau werden zahlreiche Durchlässe verlegt oder erneuert.  An der Anschlussstelle Merfeld entstehen zudem Bushaltestellen für den Sprinterbus S75. Die Kosten für den jetzt gestarteten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 6,6 Millionen Euro. Straßen.NRW rechnet mit einer Bauzeit von rund 18 Monaten.

Parallel laufen auch die Arbeiten an den Bauwerken im Verlauf der B67 weiter. Aktuell wird im Bereich Reken intensiv am Bauwerk 1 gearbeitet. Hier wurde für die Gründung des Bauwerkes die Kreisstraße verlegt. Die Arbeiten im Abschnitt 1 gehen in die finale Phase. Die Betonleitwand im Bereich der Anschlussstelle A43/Dülmen-Nord ist fertiggestellt. Außerhalb der Trasse wurden in den letzten Wochen 39.000 heimische Strauch- und Baumarten gepflanzt.  Diese dienen unter anderem dem Artenschutz und dem Schutz der Landschaft. Zur Gehölzanpflanzung gehören auch circa 10.000 m Verbiss- und 8.800 m Wildschutzzäune. Die Verbissschutzzäune werden in wenigen Jahren rückgebaut, sobald die Gehölze eine ausreichende Größe erreicht haben.

In den kommenden Wochen werden vor der Freigabe in einigen Bereichen nun noch Schutzplanken und Verkehrsschilder montiert. Darüber hinaus wird im Bereich der Anschlussstelle Coesfeld eine Lichtsignalanlage mit der notwendigen Elektrik ausgestattet. Dazu gehören unter anderem auch Induktionsschleifen und moderne Messtechnik zur bedarfsgerechten Verkehrssteuerung.  

Weitere Informationen unter: B67/B474: Neubau zwischen Reken und Dülmen - Straßen.NRW

Ansprechpartnerin für Journalist*innen

Nina Wischeloh
Hauptsitz Coesfeld
02541 742-128

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