B611: Sanierung zwischen „Großer Kamp“ und A30
Löhne (straßen.nrw). Die B611 wird zwischen dem Anschlussbereich an das Industriegebiet „Großer Kamp“ und dem Anschluss an die A30 im Norden teilerneuert. Die Maßnahme beginnt am Donnerstag, 22. August. Die Sanierung erfolgt unter Aufrechterhaltung des Verkehrs in beiden Fahrtrichtungen mit jeweils einer Spur.
Die Baumaßnahme umfasst die Erneuerung des gesamten Asphalt-Aufbaus (bituminös gebundener Oberbau aus Tragschicht, Binderschicht und Deckschicht) in einer Stärke von 30 Zentimetern, sowie An- und Ausgleichungsmaßnahmen im Bereich der unterliegenden Frostschutzschicht, bei der es sich um einen Unterbau aus Schottern handelt. Außerdem wird ein wesentlicher Teil der Entwässerungsvorrichtungen und im Mittelstreifen die komplette passive Schutzeinrichtung (Leitplanken) erneuert. In diesem Zuge erfolgen auch Arbeiten im Bankettbereich und abschließend werden die Markierungen aufgebracht.
Ursächlich für die Beschädigung sind die Belastungen, die aufgrund des Verkehrs und insbesondere durch Lastwagen (Schwerverkehr) auf den Straßenoberbau wirken. Durch die aufgebrachten Kräfte kommt es im Laufe der Zeit zu Rissbildungen und anschließendes Eindringen von Wasser zu verstärkten Beschädigungen (beispielsweise durch Frostsprengung).
In allen Bauphasen kann eine Spur erhalten bleiben. Das heißt, dass Ampelregelungen oder Umleitungsstrecken aufgrund von Vollsperrungen vermieden werden. Es muss gegebenenfalls bei hohem Verkehrsaufkommen im Bereich der Baustelle mit Verkehrsbehinderungen durch die Zusammenführung auf eine Spur gerechnet werden.
Die Maßnahme soll im Frühjahr 2025 beendet werden.
Für die Sanierung der Bundesstraße werden rund 3,1 Millionen Euro investiert.