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B61: Rodungsarbeiten für den Ausbau des Nordrings laufen

Herford (straßen.nrw). Die vorbereitenden Arbeiten zum Ausbau des Nordrings (B61) haben begonnen: Nachdem seit Freitag, 13. Dezember, Sträucher und Bäume gerodet werden, wird im Anschluss die Westfalen Weser Energie mit der Umlegung ihrer Versorgungsleitungen beginnen. Die Umlegung ist die Voraussetzung für den Straßenbau.

Die Garten- und Landschaftsbaufirma wird auch in dieser Woche Bäume und Buschwerk roden. Verkehrseinschränkungen entstehen dadurch nicht. Die gefällten Bäumen bleiben erstmal liegen und werden im Januar, wenn die Rodungsarbeiten weitergehen, gehäckselt. Dann kann es auch zu Verkehrseinschränkungen kommen, weil einige Bäume sehr dicht an der Fahrbahn stehen.

Netzbetreiber Westfalen Weser:

Unter der Bundesstraße nördlich und östlich vom Umspannwerk „Füllenbruch“ des kommunalen Netzbetreibers Westfalen Weser liegen aktuell bis zu 15 Mittelspannungskabel sowie Steuerkabel und Glasfaserkabel. Der kommunale Netzbetreiber wird diese vor Beginn des Straßenbaus auf eine Trasse nördlich und eine Trasse südlich der ausgebauten Bundesstraße verlegen.

Für die Nordtrasse ist die Planung bereits abgeschlossen. Wenn die Witterung es zulässt und bis dahin die letzten Genehmigungen vorliegen, wird Westfalen Weser zum Jahresanfang vorbereitende Maßnahmen ergreifen. Die Kabel vom Umspannwerk für die Nordtrasse werden in geschlossener Bauweise im horizontalen Bohrspülverfahren unter der Fahrbahn durchgeführt. Entsprechend sind die Einschränkungen für den Verkehr nur minimal, da die Fahrbahn nicht aufgerissen werden muss.

Der Bau der Südtrasse folgt nach Fertigstellung der ersten Trasse.

Der Ausbau des Nordrings

Aufgrund des Umfangs der Maßnahme wird es vier Bauabschnitte geben. Der erste Bauabschnitt ist bereits konkretisiert worden: Er erstreckt sich zwischen den beiden Kreuzungen der Bundesstraße mit der Füllenbruchstraße und wird sich wie folgt aufteilen:

  • Bauphase 1: Der Verkehr wird auf die nördliche B61 umgelegt, keine Vollsperrung, Streckenbau bis Einmündung Füllenbruch
  • Bauphase 2: Verkehr wird auf fertigen Bereich umgelegt, keine Vollsperrung, Streckenbau bis Einmündung Füllenbruch

Für den ersten Bauabschnitt sind rund 4,5 Monate eingeplant, für die Gesamtmaßnahme etwa vier Jahre.

Wann der erste Bauabschnitt umgesetzt werden kann, steht noch nicht fest.

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