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B54: Feierliche Verkehrsfreigabe der B54 (Dortmunder Straße) in Lünen

Lünen (straßen.nrw). Verkehrsteilnehmende können künftig auf der B54 (Dortmunder Straße) in Lünen zwischen der B236 und der Kupferstraße durchgängig vier Spuren nutzen. Zur Feierlichen Verkehrsfreigabe luden am Dienstag (26.11.) das Ministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr (MUNV) und der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW).

NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer: „Mit der Fertigstellung dieser wichtigen Strecke verbessern wir die Anbindung für die Menschen in Lünen und die gesamte Metropolregion Rhein-Ruhr. Davon profitieren Pendler, Logistik, Tourismus und die Fahrradfahrer, weil parallel auch der Radweg saniert wurde. Das ist sehr gelungen, zumal die für den Ausbau benötigten Flächen in unmittelbarer Nähe ökologisch kompensiert und damit neue, naturnahe Lebensräume geschaffen wurden."

Straßen.NRW-Direktorin Dr. Petra Beckefeld: „Bei fließendem Verkehr ein Projekt wie den Umbau der B54 erfolgreich zu meistern, erfordert das gekonnte Zusammenspiel vieler Gewerke. Es sind zahlreiche, teils aufwendige Abstimmungen und eine kleinteilige Koordination mit den Bauunternehmen und anderen Fachfirmen sowie den Verkehrsbehörden und der Deutschen Bahn erforderlich. Die Kolleginnen und Kollegen haben hier alles gegeben, dass dieses Großprojekt so wenig verkehrsbelastend wie möglich realisiert werden konnte.“

Hintergrund

An der Stadtgrenze zwischen Dortmund und Lünen hat Straßen.NRW die B54 auf insgesamt 2,7 Kilometern vierspurig ausgebaut. Die Dortmunder Straße hat nicht nur eine hohe Bedeutung für den Pendlerverkehr zwischen den beiden Städten, sondern hat durch ihre räumliche Nähe zur Autobahn A2 und der Nord-Süd-Achse B236 auch regional eine zentrale verkehrliche Funktion. In der Vergangenheit kam es vor allem zu Stoßzeiten auf der B54 sowie auf den zuführenden Straßen zu Wartezeiten. Ausweichverkehre belasteten darüber hinaus das umliegende örtliche Straßennetz. Mit dem Ausbau der B54 zwischen B236 und Kupferstraße in Lünen erhöhen sich Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit der Bundesstraße. Zudem werden Lärm und Schadstoffimmissionen verringert.

Das Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der B54 in Lünen wurde im Oktober 2018 abgeschlossen. Baurecht besteht seit Januar 2019. Die ersten Arbeiten begannen im Sommer 2019 mit dem Bau eines von drei Regenrückhaltebecken. Anschließend wurden die ersten landschaftspflegerischen Maßnahmen umgesetzt. Im Frühjahr 2021 begannen die Arbeiten zur Erweiterung der Fahrbahn. Verkehrsteilnehmende konnten während der überwiegenden Zeit die B54 mit mindestens einer Fahrspur in jede Fahrtrichtung nutzen. Zum Umbau gehörten unter anderem die Neugestaltung von Kreuzungsbereichen, der Bau von Lärmschutzwänden über eine Länge von knapp 340 Metern und die Erneuerung der Fahrbahn auf Abschnitten der B236 und L654 (Brambauerstraße).

Straßen.NRW hat in den Umbau der B54 in Lünen insgesamt etwa 21 Millionen Euro aus Bundes- und Landesmitteln investiert.

Offizielle Freigabe: (v. l.) Nicole de Witt, Michael Thews, Jörg Kranz, Oliver Krischer, Dr. Petra Beckefeld, Jürgen Kleine-Frauns
Dr. Petra Beckefeld mit Oliver Krischer

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