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B51n: Erster Abschnitt der Ortsumgehung Köln-Meschenich fertiggestellt - Inbetriebnahme am 15.4.

Köln (straßen.nrw). Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat den ersten Bauabschnitt der Ortsumgehung Köln-Meschenich (B51n) abgeschlossen. Für Dienstag, 15.4., von 10 Uhr bis voraussichtlich 16 Uhr, ist vorgesehen, den Verkehr von der bisherigen B51 (Brühler Landstraße) auf die neue Streckentrasse der B51n westlich von Köln-Meschenich umzulegen. Weil dazu die Verkehrsführung geändert werden muss, sind am 15.4. ganztägig Einschränkungen für den Verkehr in und um Meschenich zu erwarten.

Geänderte Verkehrsführung an beiden Anschlusspunkten der B51n

Mit der Verkehrsumlegung auf die neue Trasse der Ortsumgehung Meschenich wird die alte B51 (Brühler Landstraße) nach der Einmündung „In der Hell“ bis zum Wirtschaftsweg (in 200 Meter Entfernung) in Meschenich für bauliche Anpassungen vollgesperrt. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis zum Sommer. Die Durchfahrt ist während der Bauarbeiten nur für den Linienverkehr von "In der Hell" in Fahrtrichtung Meschenich (Einbahnstraßenregelung) möglich.

Zeitgleich wird die Brühler Landstraße am nördlichen Beginn der Ortsumgehung zwischen dem Anschluss an die Ortsumgehung und der Kreuzung Am Kölnberg dauerhaft vollgesperrt. Lediglich der Rad-Gehweg an der Brühler Landstraße im Bereich der beiden Anschlussknoten der B51n bleibt durchgängig benutzbar. Die Ausfahrt aus Meschenich in Richtung A553 und in Richtung Köln ist bis zum Ende des zweiten Bauabschnittes über die Straße Am Kölnberg (K27) und die neue Ortsumgehungsstraße vorgesehen.

Reduzierung von Verkehrsbelastung und Verkehrslärm

Während der Planungsphase wurde 2017 eine Verkehrsuntersuchung in der Ortslage Köln-Meschenich durchgeführt und ein durchschnittliches tägliches Verkehrsaufkommen von 17.500 Kfz pro Tag festgestellt. Für das Jahr 2025 wurde eine Verkehrsbelastung von 18.600 Kfz pro Tag prognostiziert. Durch den Bau der Umgehungsstraße reduziert sich die Belastung in Meschenich voraussichtlich auf einen durchschnittlichen Wert von 5.200 Kfz pro Tag.
„Die Verkehrssituation in der Ortslage Meschenich wird erheblich verbessert.“, sagt Straßen.NRW Direktorin Dr. Petra Beckefeld. „Durch die neue Ortsumgehung können Staus vermieden und die Verkehrssicherheit erhöht werden. Mit der Reduzierung der Lärm- und Schadstoffbelastungen verbessert sich zusätzlich die Wohnqualität.“ Die neue Ortsumgehung soll die Ortsdurchfahrt um bis zu 70% entlasten. Die Fahrbahnoberfläche wurde mit lärmminderndem Asphalt hergestellt. Bauliche Lärmschutzmaßnahmen sind damit nicht erforderlich.

Aufgrund der derzeit auf der Brühler Landstraße geltenden Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h zugunsten des Lärmschutzes verringert sich durch die alternative Nutzung der Ortsumgehung zudem die Fahrzeit zwischen der A553, Brühl, Köln-Meschenich und dem Kölner Süden.

Seit dem ersten Spatenstich am 24. Januar 2020 wurden im ersten Bauabschnitt vier Brückenbauwerke sowie die rund 2,6 km lange Streckentrasse westlich von Köln-Meschenich fertiggestellt.

Vorbereitungen für zweiten Bauabschnitt angelaufen

Die Fertigstellung des gesamten Bauprojektes ist für 2034 vorgesehen. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den zweiten Bauabschnitt. Es werden noch zwei weitere Brückenbauwerke unter fließendem Verkehr umgebaut sowie der Verkehrsknoten A553 / L150 / L194 / B51 um- und neugebaut. Die Umsetzung ist frühestens ab 2029 vorgesehen.

Die bisherigen Kosten für die Planung, den Grunderwerb und den Bau des ersten Bauabschnittes liegen bei rund 29 Mio. Euro. Das gesamte Bauprojekt wurde zum Baubeginn 2020 auf rund 39 Mio. Euro kalkuliert. Eine Kalkulation der finalen Kosten ist aufgrund der inflationsbedingten Kostensteigerungen in der Baubranche nicht möglich.

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