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B51/B64: Erste Gespräche zu „4zu1“ weit fortgeschritten

Münster (straßen.nrw). Straßen.NRW treibt zurzeit die Aktivitäten für die weiteren Öffentlichkeitsbeteiligungen des Projektes 4zu1 (www.4zu1.nrw.de) weiter voran. Wie in dem im April stattgefundenen Pressegespräch bereits angekündigt, werden für die noch vor der Sommerpause vorgesehenen Informationsveranstaltungen in einem ersten Schritt alle offenen Fragen und Themen erfasst. Hierzu gehören die zahlreichen Gespräche in allen vier Teilabschnitten mit Verwaltungen, den Fraktionen, der Landwirtschaft und ersten Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Bürgerinitiativen entlang der gesamten Strecke.

Nach einer landesweiten Ausschreibung wurde das Büro DIALOG BASIS beauftragt, Strassen.NRW in diesem Kommunikationsprozess zu unterstützen.

Nur durch intensive Vorgespräche können die Infoveranstaltungen inhaltlich und umfassend vorbereitet werden. Diese Gespräche sind dazu gedacht, die Themen und Fragen der Beteiligten und Betroffenen zu sammeln. Auf den nachfolgenden Veranstaltungen sollen diese Punkte aufgegriffen und erläutert werden. Umso mehr bedauert Straßen.NRW, dass die vier Bürgerinitiativen aus Warendorf, Beelen und Herzebrock-Clarholz, die seit Jahren mehr Informationen und einen Beteiligungsprozess einfordern, diese Gelegenheit bisher nicht wahrnehmen.

„Die von den Bürgerinitiativen gestellte zentrale Frage, ob die Maßnahmen noch verhindert werden können, wird selbstverständlich auf den Infoveranstaltungen beantwortet werden“, erläutert Dr. Antje Grobe von DIALOG BASIS.

Tatsache ist jedoch auch, wie bereits im Pressegespräch kommuniziert, dass der Bedarf für diese Projekte durch das vom Bundestag beschlossene Bundesfernstraßenausbaugesetz festgesetzt worden ist. Straßen.NRW ist vom Bund mit der Planung und dem Bau der Ost-Münsterland-Verbindung beauftragt.

„Die Planungen der vier Projekte sind verschieden weit vorangeschritten. Dabei haben wir in vielen Bereichen noch Handlungsspielräume, weil die Planungen noch unterschiedlich genau sind“, erklärt Bernd Epmann, Projektleiter bei Straßen.NRW den Sachstand. Das Team von Straßen.NRW will nun mit den Bürgerinnen und Bürgern die Planung so weit wie möglich an die Bedürfnisse vor Ort anpassen. „Wir werden die Anregungen aufnehmen, diese prüfen und kommen dann mit Antworten zurück.“

Dass der Ansatz bereits in den Vorgesprächen erste Erfolge zeigt, sieht man am Abschnitt Münster-Telgte, für den bisher eine erste Arbeitsplanung für den westlichen Abschnitt bis Handorf vorliegt. Hier wiesen unter anderen die Landwirte auf die zentrale Verbindung zur Raiffeisen Niederlassung hin. Weitere Teilnehmer brachten wichtige Hinweise für die Velorouten, den Busverkehr und die Querverbindung der Wirtschaftswege ein. In den bevorstehenden Bürgerveranstaltungen werden solche Hinweise aufgegriffen und weiter konkretisiert.

Pressekontakt: Sandra Beermann, Telefon 0251-1444-763

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