Seiten-URL: https://www.strassen.nrw.de/de/meldung/b224-fahrbahnsanierung-in-gladbeck-zwischen-anschlussstelle-a2-und-beginn-a52.html

B224: Fahrbahnsanierung in Gladbeck zwischen Anschlussstelle A2 und Beginn A52

Gladbeck/Bochum (straßen.nrw). Die Sanierung der Fahrbahndecke der B224 zwischen der A2-Anschlussstelle Essen/Gladbeck und dem Anfang der A52 beginnt am ersten Augustwochenende. Die Deckenerneuerung erfolgt in zwei Bauabschnitten. Die Arbeiten beginnen am Freitag (2.8.) um 18 Uhr und dauern bis Montag (5.8.) um 5 Uhr. In diesem Zeitraum wird die westliche Richtungsfahrbahn in einer Stärke von 12 Zentimetern abgefräst und ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht. Am Wochenende darauf ist die östliche Richtungsfahrbahn betroffen. Am Freitag (9.8.) um 20 Uhr bis Montag (12.8.) um 5 Uhr wird auf der Ostseite gebaut.

Während der Bauphasen steht dem Verkehr nur eine Fahrspur je Fahrtrichtung zur Verfügung. Großräumige Umleitungsempfehlungen werden auf der A2 und A43 aufgestellt. Den ortskundigen Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, den Bereich zu umfahren.

Die Arbeiten wurden bewusst in die Zeit der Sommerferien gelegt und in engen Zeitfenstern an Wochenenden durchgeführt, um den Berufsverkehr möglichst wenig zu beeinträchtigen. Um das enge Zeitfenster auszunutzen, muss rund um die Uhr gearbeitet werden. Der Landesbetrieb bittet die Anwohner um Verständnis, falls die Nachtruhe hierdurch beeinträchtigt wird.

Die Baustelle hat natürlich auch Auswirkungen auf die Verkehrsführung und die Erreichbarkeit der Stadt Gladbeck an den beiden Wochenenden. Nach Gladbeck hinein abgebogen werden kann nur über die Steinstraße sowie über das Gewerbegebiet Gladbeck-Brauck. Die Ausfahrt von Gladbeck auf die B224 beziehungsweise A52 kann nicht wie normal über Schützenstraße oder die Goethestraße erfolgen, Autofahrer müssen eine Alternativroute über den Nordring Gelsenkirchen / A52-Anschlussstelle Gelsenkirchen-Buer West oder über das Gewerbegebiet in Gladbeck-Brauck wählen.

Auch die Querung der Bundesstraße zu Fuß und mit dem Fahrrad muss aus Sicherheitsgründen stark eingeschränkt werden: Die B224 kann nur über die Fußgängerbrücke / Freibad beziehungsweise die Brücke Horster Straße überquert werden. An den üblichen Ampeln Schützenstraße, Goethestraße und Bohmertstraße muss die Überquerung aus Sicherheitsgründen verboten werden. Die Ampelanlagen werden ausgeschaltet.

Mit Pkw und Fahrrad kann die Freizeitstätte Wittringen (Schloss, Freibad und mehr) nur innerstädtisch über die Schützenstraße (Parallel-Fahrbahn zur B224 am Freibad) angefahren werden. Die Ausfahrt aus Wittringen ist nur über die Bohmertstraße Richtung Westen zur Beisenstraße möglich.

Durch diese massiven Einschränkungen kann die Bauzeit auf die vorgesehenen beiden Wochenenden begrenzt werden. Damit bleiben der Stadt Gladbeck mehrere Wochen Bauzeit erspart und die damit verbundenen Einschränkungen erspart.

Nach Fertigstellung kann die Geschwindigkeit auf der B224 wieder von 50 km/h auf 70 km/h erhöht werden, da die verkehrsgefährdenden Spurrinnen danach beseitigt sind. Der Bund investiert etwa 1,5 Millionen Euro für die Sanierung.

Die Deckensanierung ist nur ein Punkt zur Optimierung der Verkehrsverhältnisse auf der vielbefahrenen B224 in Gladbeck.

Bereits im letzten Jahr wurde die Rechtsabbiegespur zur A2 in Fahrtrichtung Süden (Essen) verlängert.

Nach der Deckensanierung geht es weiter mit der Errichtung einer Stauwarnanlage in Fahrtrichtung Essen. Insgesamt werden vier Anzeigetafeln in einem Streckenabschnitt von etwa 2,5 Kilometern errichtet. Die Erfassung zur Steuerung der Tafeln erfolgt über drei Messquerschnitte.

Der geplante Baubeginn ist der 19. August. Die Fertigstellung wird Ende 2019 sein. Während der Errichtung der Anlagen wird es in Teilbereichen immer wieder zu einer Verringerung der Fahrspurbreiten kommen, jedoch ohne eine Reduzierung der Anzahl der Fahrspuren.

Ausblick

Im Januar 2019 begann die komplexe Planung für die Tunnellösung der A52 nördlich der A2. Im Rahmen eines EU-weiten Verfahrens wurde eine Ingenieurgemeinschaft damit beauftragt. Die Planung beruht auf den Vorgaben der Umweltverträglichkeitsstudie.

Zu den unterschiedlichen Themen wurden und werden noch Fachgutachten erstellt, wie zum Beispiel ein Baugrundgutachten. Hierzu wurde bereits ein Erkundungskonzept aufgestellt, so dass im nächsten Jahr die entsprechenden Untersuchungen stattfinden können.

Im Rahmen der Tunnelplanung wird auch ein Entwurf für die städtischen Straßen aufgestellt.

Pressekontakt: Frank Hausendorf, Telefon 0234-9552-338

Zurück