B1: Josef-Kardinal-Frings-Brücke wird bis zum Jahresende saniert
Düsseldorf (straßen.nrw). Aufgrund von unerwarteten Mehrarbeiten dauern die Instandsetzungsarbeiten auf der Josef-Kardinal-Frings-Brücke in Düsseldorf, die Anfang August in Düsseldorf im Zuge der B1 im Auftrag der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Niederrhein begonnen wurden, voraussichtlich bis Ende des Jahres. Dadurch verlängern sich die bestehenden Verkehrseinschränkungen ebenfalls.
Aktuell steht dem motorisierten Verkehr aufgrund der Sanierungsarbeiten jeweils nur eine Fahrspur pro Fahrtrichtung zur Verfügung. Zudem ist und bleibt die Brücke mindestens auf 30 Tonnen abgelastet, was bedeutet, dass Fahrzeuge mit einem höheren Gewicht das Bauwerk nicht befahren dürfen. Ortskundige werden deshalb gebeten, die Josef-Kardinals-Frings-Brücke in Düsseldorf weiträumig zu umfahren. Das Ende der Maßnahme ist aufgrund der noch anstehenden Asphaltarbeiten und Aufbringung der Bauwerksabdichtungen stark witterungsabhängig.
Der Grund für die Verzögerung sind unvorhersehbare Mehrarbeiten, die sich erst im laufenden Sanierungsgeschehen ergeben haben. Bei den Abbrucharbeiten der Straßenbeläge, Abdichtungen und Beschädigungen an den Fahrplatten wurden im Fugenbereich der Fahrbahnplatte nachträglich hergestellte Betonbalken vorgefunden, die in den Bestandsunterlagen nicht dokumentiert waren. Ihre Funktion und Bedeutung für die Bestandskonstruktion musste untersucht werden. Zudem müssen die Verankerungselemente verschiedener Fahrbahnübergänge, entgegen der ursprünglichen Planung, stellenweise ausgetauscht oder komplett neu gemacht werden. „Der Zustand der freigelegten Bauteile ist deutlich schlechter als erwartet. Das muss jetzt dringend gemacht werden.“, erklärt Straßen.NRW-Projektleiter Leonard Schulte-Hammerschmidt. Pro Fahrtrichtung zählt die Brücke sechs Übergangskonstruktionen zwischen den verschiedenen Bauwerksabschnitten.