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Ausgleichsmaßnahmen: 4.800 Bäume parallel der Straßen gepflanzt

Gelsenkirchen (straßen.nrw). Straßen.NRW hat seit Oktober 2021 rund 4.800 Bäume parallel der Straßen gepflanzt. Auch auf Flächen, die dem Ausgleich- und Ersatz für die durch den Straßenbau verursachten Eingriffe in die Landschaft dienen, wurden Pflanz- und Pflegearbeiten umgesetzt. Zusätzlich wurden circa 145 Obstbäume auf neuen Streuobstwiesen und auf geeigneten Flächen parallel der Straßen angelegt. Zudem wurden bei vielen Einzelmaßnahmen insgesamt rund 72.000 Sträucher gepflanzt.

Bei den umfangreichen Begrünungen wurden verstärkt auch Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt im Straßenbegleitgrün umgesetzt. Es wurden Blühstreifen und Blühwiesen als Lebensraum für Insekten neu angelegt. Bei Umgestaltungsarbeiten der Außenanlagen von Straßenmeistereien wurden vorrangig Gehölze gepflanzt, die positive Wirkungen auf den Lebensraum für Insekten haben, zum Beispiel als Nahrung, in Form von Nektar, Pollen oder Früchten – oder als Versteckmöglichkeit. Außerdem wurden Insektenhotels als neue Behausungen für Wildbienen und andere Gliedertiere aufgestellt. Um das Nahrungsangebot zu vergrößern, wurden bei der Neuanlage von Rasenflächen verstärkt geeignete Blühmischungen verwendet.

Bäume und Sträucher sind „lebende Baustoffe“. Der Umgang mit den Pflanzen und die Durchführung von Pflanz- und Pflegearbeiten erfordern große Sorgfalt. Die Pflege der Neupflanzungen genießt bei Straßen.NRW einen hohen Stellenwert und umfasst einen Zeitraum von drei Jahren.

Für diese Begrünungsarbeiten hat Straßen.NRW circa drei Millionen Euro aufgewendet. Die Lieferung und Pflanzung der Gehölze kostete rund zwei Millionen Euro. Für die im Regelfall dreijährigen Pflegearbeiten wird etwa eine Million Euro aufgewendet.

Stephan Lamprecht
Online-Redaktion
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