Auf der A1, A30 und A43 beginnt Straßen.NRW mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
Hamm (straßen.nrw). Seit heute Morgen (7.5.) um 6 Uhr bekämpft Straßen.NRW an der A1, A30 und A43 die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Begonnen wird an den Parkplätzen der Autobahn, um die Verkehrsteilnehmer vor der Gefahr zu schützen, danach folgt auf den Autobahnen die Strecke. Heute Morgen werden die A43-Parkplätze „Karthaus“ und „Rödder“ besprüht, danach folgen die A1-Parkplätze nach Süden bis zur A1-Anschlussstelle Hamm/Bergkamen, hiernach geht’s in Richtung Norden weiter bis zur Landesgrenze, dann die A30 und wieder zurück auf de A1 zum Kreuz Münster-Süd.
Straßen.NRW weist ausdrücklich darauf hin, dass ausschließlich befallene Eichen besprüht werden. Die Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Hamm bekämpft die Raupen auf den befallenen Bäume mit Sprühfahrzeugen, die mit Schrittgeschwindigkeit von frühmorgens bis in die Abendstunden unterwegs sind. Hierfür muss jeweils der rechte Fahrstreifen gesperrt werden. Im zweistreifigen Bereich ist mit Stau zu rechnen. Die Maßnahme läuft hierbei als Wanderbaustelle.
Hintergrund
Ab Mitte April beginnt die Raupenzeit des Eichenprozessionsspinners, einer von Juli bis September aktiven Mottenart. Die Raupen sind für den Menschen auf Grund ihrer giftigen Behaarung gefährlich. Bei Kontakt mit der Haut können starke Juckreize oder allergische Schockreaktionen auftreten. Werden Raupenhaare eingeatmet, kann es zu Entzündungen der Luftwege kommen. Bei dem angewendeten Bekämpfungsverfahren werden die befallenen Bäume großflächig besprüht. Das aufgesprühte Mittel (Wirkstoff: Bazillus Thuringiensis) wird durch die jungen Raupen über die Nahrung aufgenommen. Für Menschen, andere Tiere oder Pflanzen ist dieses Mittel nicht schädlich. Damit sich das Mittel gleichmäßig auf den Bäumen verteilen kann, muss die Sprühaktion bei trockenem Wetter durchgeführt werden.
Pressekontakt: Markus Miglietti, Telefon 02381-912-330