Aufforstung als Ausgleichsmaßnahme für den Umbau des Autobahnkreuzes Köln-Nord (A1/A57)
Köln (straßen.nrw). Für den Umbau des Autobahnkreuzes Köln-Nord (A1/A57) finden in den nächsten drei Wochen Arbeiten zur Aufforstung statt. Dafür lässt die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg auf einer 5,8 Hektar großen Fläche etwa 22.500 Bäume und 7.000 Sträucher als forstrechtlichen Ausgleich pflanzen.
Die Ausgleichsfläche am Bergheimer Weg in Köln-Longerich war bisher eine landwirtschaftlich genutzte Mähwiese. Es werden heimische und standortgerechte Gehölze wie Eichen, Buchen und Ahorn gepflanzt. Als Waldrand zum Bergheimer Weg hin werden Sträuchern wie Schlehe, Weißdorn und Hundsrose gesetzt. Als Wildbissschutz erhält die Fläche für drei Jahre vorrübergehend einen Zaun, bis die Pflanzen angewachsen sind.
Die Fläche ist bereits von Laubwaldbeständen umgeben, sodass hier ein geschlossener Waldgürtel entsteht, welcher den aus klimatischer Sicht bedeutsamen Kölner Grüngürtel um klimawirksame Vegetationsstrukturen ergänzen wird.
Die weiterhin im Umfeld vorhandenen Acker- oder Wiesenflächen bleiben vorhanden. Das Wechselspiel zwischen geschlossenen Vegetationsflächen und offenen Wiesen- und Ackerflächen ist prägend für den äußeren Kölner Grüngürtel, welcher als Gartendenkmal unter Schutz steht.
Der forstrechtliche Ausgleich ist durch Rodungsarbeiten bedingt, die für den Umbau des Autobahnkreuzes erforderlich sind. Im nordöstlichen Teil des Autobahnkreuzes Köln-Nord entsteht zunächst eine neue Beckenanlage, für deren Bau sowie generell für archäologische Untersuchungen im Bereich des Autobahnkreuzes ab Januar 2021 Rodungsarbeiten stattfinden.
Pressekontakt: Timo Stoppacher, Telefon 0221-97708-220