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Sauerland-Hochstift | Höxter | L755Abgeschlossen

L755: Verstärkung der Weserbrücke in Höxter

Das Projekt wurde abgeschlossen. Unten aufgeführt finden Sie noch Antworten auf häufige Fragen.

Antworten auf häufige Fragen

Eine Freigabe der Brücke für den gesamten Verkehr ist noch nicht möglich, da die bereits bekannten, aufgetretenen Risse weitere Arbeiten notwendig machen. Nach Auftreten der Rißbildungen wurden eingehende Untersuchungen und Überprüfungen durchgeführt - und zwar umgehend.  Es müssen zahlreiche Parameter überprüft werden, um den genauen Grund der Rissbildung festzustellen. Nach der umfassenden Untersuchung hat ein von Straßen.NRW eingesetzter Gutachter festgestellt, dass die statische Bemessung durch den beauftragten externen Tragwerksplaner im Kraftübertragungsbereich nicht ausreichend war.

Die Verstärkungsmaßnahme (Pylon, Spannbetonträger, Trageseile) hat ein Gesamtkonstenvolumen von rund 4,4 Mio Euro.

Die entstehenden Kosten werden den Unternehmen in Rechnung gestellt, die diese Zusatzmaßnahmen verursacht haben.

Wie bei nahezu allen konstruktiven Brückenbaumaßnahmen von Straßen.NRW erfolgt die statische Berechnung durch ein beauftragtes externes Statik Büro. Die Prüfung dieser Statik erfolgte auch hier durch einen anerkannten externen Prüfer. Dieser wurde gesondert durch Straßen.NRW beauftragt.

Die Bauarbeiten vor Ort werden immer von beauftragten Firmen ausgeführt. Straßen.NRW verfügt selbstverständlich über gut ausgebildetes Fachpersonal. Die detaillierte Ausführungsplanung und Erstellung von Ausführungsstatiken im konstruktiven Ingenieurbau erfolgt durch externe Ingenieurbüros. Diese statischen Berechnungen werden durch einen von Straßen.NRW gesondert beauftragten Prüfstatiker geprüft.

Nach eingehender Überprüfung wurde durch einen zusätzlichen externen Gutachter festgestellt, dass die statische Berechnung durch den beauftragten externen Tragwerksplaner nicht ausreichend bemessen wurde.

Die notwendigen Arbeiten, um den Verkehr über das Bauwerk für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zu ermöglichen, sind derzeit in Vorbereitung. Vorarbeiten im Bereich der Statik befinden sich ebenso in Abstimmung wie die Vorarbeiten für die Bauausführung in Form von Absprachen mit den ausführenden Bauunternehmen sowie die Material- und Gerätebeschaffung.

 

 

Derzeit erarbeiten die Statiker ein Lösungskonzept für einen Ausgleich der vorhandenen Defizite an den vier Seilverankerungen. Dazu zählen auch die Planungen, wie eine solche Maßnahme durchgeführt werden kann – ob unter fließendem Verkehr oder Vollsperrung. Sobald uns weitere Erkenntnisse vorliegen und alle notwendigen Absprachen mit dem ausführenden Bauunternehmen, den Verkehrsbehörden sowie den Verantwortlichen der Stadt, den Rettungsdiensten und des ÖPNV werden wir darüber informieren. Erst nach der Landesgartenschau in Höxter sollen diese dann noch auszuführenden Arbeiten vorgenommen werden.

Wie bei nahezu allen konstruktiven Brückenbaumaßnahmen von Straßen.NRW erfolgt die statische Berechnung durch ein beauftragtes externes Statik Büro sowie zusätzlich die Prüfung der statischen Unterlagen durch einen anerkannten gesondert beauftragten externen Tragwerksplaner.

Ja, wir beabsichtigen, die betreffenden Unternehmen in Regress zu nehmen.

Nein, die Seile sind exakt wie geplant gespannt worden – das ist auch nachgewiesen und geprüft. Die Defizite liegen im Kraftüberleitungsbereich der Seilverankerung in die neuen Betonquerriegel.

Ja, selbstverständlich. Wie bereits kommuniziert, erarbeiten die Statiker derzeit noch das Lösungskonzept für einen Ausgleich der vorhandenen Defizite an den vier Seilverankerungen. Dazu zählen auch die Planungen, wie eine solche Maßnahme durchgeführt werden kann. Sobald uns weitere Erkenntnisse vorliegen und alle notwendigen Absprachen mit den Verkehrsbehörden sowie den Verantwortlichen der Stadt, den Rettungsdiensten und des ÖPNV werden wir darüber informieren. Die Arbeiten werden nicht während der Landesgartenschau durchgeführt. Ein Baubeginn kann heute noch nicht genannt werden.

Die Brücke wurde pünktlich zur Landesgartenschau für den Verkehr bis 3,5 Tonnen freigegeben.

Modernisierung Brücke Emmerich - Luftbild

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