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Sauerland-Hochstift | Borchen | L755In Umsetzung

L755: Erneuerung der Ortsdurchfahrt Gemeinde Borchen

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift saniert beginnend im Frühjahr 2023 die Ortsdurchfahrt von Borchen. Der Sanierungsbereich erstreckt sich beginnend vom Kreisverkehr „Bahnhofstraße/Unter der Burg“ bis zur Ortstafel Höhe „Zur Dicken Linde“. Gemeinsam mit der Gemeinde entschied man sich aufgrund der Ausmaße der Schäden für einen Vollausbau mit Erneuerung der Fahrbahn und Gehwege, dem barrierefreien Ausbau der Gehwege, Querungshilfen und Kreisverkehre sowie die Herstellung einer neuen Hangsicherung sowie letztlich der Erneuerung sämtlicher Versorgungsleitungen.

Hintergrund

Insgesamt ist für den Vollausbau der Ortsdurchfahrt der Gemeinde Borchen eine Bauzeit von vier Jahren geplant. Die lange Bauzeit liegt zum einen an der notwendigen Erneuerung des Straßenunterbaus sowie der Entwässerung, die neu verlegt werden muss. Zudem muss ein Hang mit einer etwa 50 Meter langen Gabionen-Wand abfangen werden. Die Regenwasser-behandlungsanlagen und die Kontrollschächte werden ebenfalls modernisiert. Für den Fußgängerverkehr werden zudem die Gehwege verbreitert. Ein Radwegschutzstreifen wird angelegt.

In den ersten beiden Jahren der Bauzeit soll zunächst der erste Bauabschnitt innerhalb von vier Bauphasen fertiggestellt werden. Dieser erste Abschnitt startet am Kreisverkehr „Bahnhofstraße/Unter der Burg“ und endet an der Einmündung "Wegelange". Im Jahr 2023 sollen die ersten beiden Bauphasen – von Kreisverkehr bis "Sperenberger Straße" – abgeschlossen werden. Die beiden Bauphasen von der "Sperenberger Straße" bis zur Einmündung "Wegelange" werden dann voraussichtlich in 2024 fertiggestellt.

Bauablauf

Insgesamt ist für den Vollausbau eine Bauzeit von vier Jahren vorgesehen. In 2023 und 2024 wird zunächst der erste Bauabschnitt vom Kreisverkehr „Bahnhofstraße/Unter der Burg“ bis Einmündung „Wegelange“ erneuert. Der 950 Meter lange Abschnitt wird in vier Bauphasen eingeteilt. Dazu wird in der ersten und zweiten Bauphase 2023 die Streckenführung zwischen den Kreisverkehren instandgesetzt. Die dritte und vierte Bauphase wird in 2024 den Abschnitt vom Kreisverkehr Sperenberger Straße bis Einmündung Wegelange umfassen.

Bauphasen

Bauphase 1

Bereich: Vom Kreisverkehr L 755/K 20 beim LIDL (Unter der Burg/Bahnhofstraße) bis zur Kreuzung L 755/K 2 (Hauptstraße/Altenaustraße)

Geplante Arbeiten:

  • Erneuerung der Fahrbahnbefestigung inkl. Fahrbahnbelag Altenaubrücke
  • Erneuerung des Gehweges inkl. der Entwässerungseinrichtungen
  • Anpassung und Austausch Gehwegpflaster im Bereich Altenaubrücke
  • Umfangreiche Umlegungs- und Neuverlegungsarbeiten von Versorgungsleitungen (Schmutzwasserkanal, Nieder- und Mittelspannungsleitungen, Wasserleitungen, Wasserhochdruckleitung, Gas Telekom, Glasfaser)
  • Einbau einer Regenwasserbehandlungsanlage (RWBA) im Einmündungsbereich Altenaustraße
  • Vollausbau des Fahrbahnbereich ab Kreuzung Altenaustraße
  • Barrierefreier Umbau des Kreisverkehrs L 755/K 20 (Unter der Burg/Bahnhofstraße)
  • Erneuerung Beschilderung und Fahrbahnmarkierung

 

Bauphase 2

Bereich: Von Kreuzung L 755/K 2 (Hauptstraße/Altenaustraße) bis zum Kreisverkehr L 755/Sperenberger Straße

Geplante Arbeiten:

  • Vollausbau der Fahrbahn und Gehwege
  • Einbau Gabionenstützwand zur Hangabsicherung (Länge ca. 50 m)
  • Neubau Mittelinsel (Fußgängerüberquerung) Einmündung Altenaustraße/Hauptstraße
  • Neubau/Umbau von zwei Busbuchte
  • Umfangreiche Umlegungs- und Neuverlegungsarbeiten von Versorgungsleitungen (Schmutzwasserkanal, Nieder- und Mittelspannungsleitungen, Wasserleitungen,Wasserhochdruckleitung, Gas Telekom, Glasfaser)
  • Neubau Regenwasserkanals inkl. Schachtbauwerke
  • Erneuerung Straßenentwässerung (Straßenabläufe, Rinnen etc.)
  • Erneuerung Beschilderung und Fahrbahnmarkierung

 

Die Arbeiten in den Bauphasen 1 und 2 erfolgen zeitgleich.

Verkehrsführung

Verkehrskonzept für die Bauphasen 1 und 2:

Der überregionale Verkehr wird großräumig umgeleitet. Diese großräumige Umleitung erfolgt in Fahrtrichtung Paderborn über Salzkotten L752 und B1 - in Gegenrichtung ebenso. Sie bleibt für die gesamte Bauzeit des 1. Bauabschnittes (2023 bis 2024) bestehen.

Ortskundige werden gebeten den Bereich der Baustelle (Start: Kreisverkehr „Bahnhofstraße/Unter der Burg“) zu umgehen. Die Zufahrten für Grundstücke in den jeweilig aktuellen Bauabschnitten werden grundsätzlich aufrechterhalten. Baubedingt kann es jedoch zu temporären Sperrungen kommen, wo dann zeitweise keine direkte Zufahrt möglich ist. Diese Sperrzeiten werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Projektstand

Die Bauarbeiten zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt des 1. Bauabschnittes wurden Ende letzten Jahres ausgeschrieben und an eine Fachfirma vergeben. Die Bauarbeiten sollen planmäßig im 1. Quartal 2023 auf Höhe des Kreisverkehrs „Bahnhofstraße/Unter der Burg“ beginnen.

Parallel dazu befinden sich die Gemeinde Borchen und Straßen NRW im Austausch für die weitere Planung des folgenden zweiten Bauabschnittes, der voraussichtlich 2025 begonnen werden soll.

Am 9. März um 18.00 Uhr findet eine Bürgerversammlung zur umfangreichen Sanierungsmaßnahme in der Borchener Schützenhalle statt.

Starten sollen die Arbeiten zur Erneuerung der Ortsdurchfahrt Borchen voraussichtlich am 17. April 2023.

Aktuell

Die Arbeiten zwischen dem Kreisverkehr „Sperrenberger Straße“ und Einmündung „Altenaustraße“ sind nun Schwerpunkt. Aufgrund des Einsatzes zahlreicher Baugeräte und der Enge der Baustelle, muss der bislang für den Fuß- und Radverkehr freie Bereich durch das Baufeld voll gesperrt werden.

Fußgänger*innen und Radfahrer*innen werden gebeten für den Zeitraum dieser Bauphase voraussichtlich bis Dezember 2023 über die Mallinckrodtstraße und die Altenaustraße auszuweichen.

Meldungen zum Projekt

Altenaustraße voraussichtlich drei Wochen für Fußgänger gesperrt

Die Verkehrssituation wird weiter beobachtet und muss gegebenenfalls wieder angepasst werden

Insgesamt ist für den Vollausbau der Ortsdurchfahrt der Gemeinde Borchen eine Bauzeit von vier Jahren geplant. Die lange Bauzeit liegt zum einen an der notwendigen Erneuerung des Straßenunterbaus sowie der Entwässerung, die neu verlegt werden muss. Auch eine 50 Meter lange Hangsicherung, die als Gabionenwand neu errichtet wird, die Regenwasserbehandlungsanlagen und die Kontrollschächte werden in diesem Zuge modernisiert. Für den Fußgängerverkehr werden zudem die Gehwege verbreitert. Ein Radwegschutzstreifen wird angelegt.