L546: Beseitigung des Bahnübergangs Lübbecker Straße/ Fiemerstraße in Kirchlengern
Der Bahnübergang auf der Lübbecker Straße, L546, in Kirchlengern ist seit Jahrzehnten ein Hemmnis nicht nur für den Kfz-Verkehr sondern auch für Fußgänger und Radfahrer. Durch die DB-Hauptstrecke Osnabrück - Löhne/ Hannover sind die Schranken rund sieben Stunden am Tag unten.

Die Überlegungen diesen Bahnübergang zu beseitigen, gab es schon zu Zeiten als es noch nicht die Umgehungsstraße der B239 um Kirchlengern gab und der komplette Bundesstraßenverkehr durch den Ort fuhr.
Auch mit der Umgehungsstraße queren laut der Straßenverkehrszählung von 2015 immer noch 9621 Kfz pro Tag den Bahnübergang. Daher ist die "schrankenlose" Querung der Bahnstrecke wieder in den Focus der Verkehrs- und Ortsentwicklungsplanung in Kirchlengern gerückt.
Auch wenn in Kirchlengern aufgrund
- der auf gleicher Ebene gelegenen Eisenbahntrasse,
- dem südlich ungefähr parallel zur Eisenbahn verlaufenden Flussbett der „Else“ sowie
- dem nördlich der Bahntrasse ansteigenden Gelände
bautechnisch eine Straßenüberführung über die Bahnstrecke als Lösung nahe liegt, so kommt doch aus grundsätzlichen städtebaulichen und ökologischen Gesichtspunkten nur eine Unterführung der L546 unter der Bahnstrecke in Betracht.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurden die Randbedingungen einer derartigen Baumaßnahme aufgezeigt, und daraufhin eine verkehrlich und städtebaulich günstigste Trassierung ermittelt.
Der Auftrag zur Aufstellung eines Entwurfs wurde an ein Ingenieurbüro vergeben, Abstimmungen mit der DB finden statt. Nach Genehmigung dieses Entwurfes soll für diesen Abschnitt das Planfeststellungsverfahren vorbereitet und eingeleitet werden.