Südumgehung Wuppertal: Ausbau der L419 in Wuppertal-Ronsdorf Informationen zu den Baumaßnahmen
Auf dieser Seite möchten wir Sie über die Baumaßnahmen zum Ausbau der L419 in Wuppertal-Ronsdorf informieren, welche das Ziel hat, die Anlieger zu entlasten und gleichzeitig das zunehmende Verkehrsaufkommen zu bewältigen.
Vorbereitende Arbeiten am Kreisel Lichtscheid
In Vorfeld zum Ausbau der L419 in Wuppertal-Ronsdorf muss der Kreisel Lichtenscheid ertüchtigt und verbreitert werden. Die Arbeiten um den Kreisel der L417, L418 und L419 starteten im Mai 2020. Im Zuge des Ausbaus wird die Einmündung des Schliemannweges und der Heinz-Fangman-Straße in die Obere Lichtenplatzer Straße ausgebaut. Hier kommen ein Linksabbieger, breitere Fahrspuren, Gehwege und Radverkehrsanlagen sowie eine Ampelanlage neu hinzu.
Die Gesamtbauzeit wird voraussichtlich 16 Monate dauern. Das Projekt kostet etwa fünf Millionen Euro. Das Land NRW trägt die Kosten und der Landesbetrieb Straßenbau NRW unterstützt personell die Stadt bei den Ingenieurbauwerken. Ausgeführt werden die Arbeiten im Rahmen einer Verwaltungsvereinbarung von der Stadt Wuppertal.
Brückenbauwerke
Im Zusammenhang mit dem Straßenausbau und -neubau werden insgesamt zehn neue Brückenbauwerke benötigt. Im ersten Bauabschnitt entstehen an der Staubenthaler Straße und an der Erbschlöer Straße "Unterführungsbauwerke". Die Verbindung zwischen den Ronsdorfer Anlagen und dem nördlich gelegenen Erholungsraum Scharpenacken wird durch die "Parkbrücke" gewährleistet.
Im 2. Bauabschnitt entstehen eine Geh-Radweg-Brücke, die Überführung der Otto-Hahn-Straße sowie vier Brücken für das Rampensystem des Autobahnanschlusses. Im Verlauf der Autobahn A1 müssen darüber hinaus zwei Unter- beziehungsweise Überführungen verlängert werden. Eine architektonische Gestaltung soll Lärmschutz, Stützwände und Brücken in den vorhandenen Siedlungs- und Landschaftsraum einbetten.