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Interview mit Sven

Sven hat die Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement bei Straßen.NRW erfolgreich abgeschlossen. Im Interview erfahrt ihr, was seine Gründe für diese Ausbildung waren, wie das Bewerbungsverfahren aussieht und bekommt einen Einblick in die berufliche Praxis.

Eine Ausbildung bei Straßen.NRW ist zukunftssicher und bietet eine gute Vergütung. Aber vor allem arbeitet man in einem tollen Team, in dem man sich wohlfühlt.

Sven D., ehemaliger Auszubildender Kaufleute im Büromanagement

Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?

Zunächst hatte ich einige Zeit vorgehabt, eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu machen. Hinsichtlich dieses Ausbildungs­berufes hatte ich auch ein Praktikum absolviert, welches sehr aufschlussreich war, bezogen auf den Inhalt sowie zukünftige Perspektiven des Berufsbildes. Dadurch hatte ich mich nach weiteren kaufmännischen Tätigkeiten umgeschaut und bin schließlich auf den KfB (Kaufleute für Büromanagement) gestoßen, welcher meiner Meinung nach eine sehr gute Perspektive hinsichtlich Weiterbildungen bietet.

Wie ging alles los und wie hast du das Bewerbungsverfahren erlebt?

Ich habe mich nach dem Abschluss meiner allgemeinen Hochschulreife bei Straßen.NRW beworben. Bevor es zu einem Test oder einem Vorstellungs­gespräch kam, musste ich zunächst meine Bewerbung inklusive der weiteren Dokumente (wie z. B. Zertifikate, Zeugnisse oder auch den Lebenslauf) im Bewerbungs­portal von Straßen.NRW hochladen. Daraufhin erfolgte die Einladung zu einem Einstellungstest, gemeinsam mit den weiteren Bewerbern. Nach der Absolvierung des Testes im Betriebssitz erfolgte die Einladung zu einem Vorstellungs­gespräch. Dieses dauerte ungefähr 40 Minuten. Keine Woche nach dem Vorstellungs­gespräch erfolgte auch schon die Rückmeldung mit dem Einstellungs­angebot.

Warst du nervös? Wie sollte man sich vorbereiten?

Ich hatte an beiden Tagen sozusagen eine gesunde Grund­nervosität. Was in keinem Fall schlecht ist, da es darauf hinweist, dass es ein wichtiges Ereignis für sich persönlich und seine Zukunft darstellt. Meiner Meinung nach ist man dadurch auch in der Prüfungs­situation, in der man sich befindet, konzentrierter und ergebnis­orientierter.

Zur Vorbereitung würde ich mich mit den aktuellen Themen in der Welt, vor allem im näheren Umkreis befassen. Außerdem sollte man noch einmal sein Wissen hinsichtlich der grundlegenden mathematischen Regeln auffrischen. Bezüglich des Vorstellungs­gespräches würde ich mich in jedem Fall über Straßen.NRW auf dessen Internetseite informieren, über die Arbeitsbereiche, die bearbeitet werden, die Größe des Unternehmens und auch vielleicht die aktuellen Projekte.

Wie verlief der erste Ausbildungstag?

Wenn ich mich zurückerinnere, war ich schon aufgeregt an meinem ersten Ausbildungstag. Dies lag vermutlich daran, dass man nicht wusste, was und wer mich erwartet. Ich kam gegen 10 Uhr im Betriebssitz an und wurde auch direkt von einer meiner verantwortlichen Ausbilderin begrüßt. Dazu kam noch die weiteren Azubis, die ein Lehrjahr über mir waren, sowie mein Ausbilder und der Brandschutzbeauftragte. Nach einer der Vorstellung der Anwesenden und einer kurzen Präsentation wurde eine Begehung des Dienstgebäudes durchgeführt. Zeitgleich wurde die Sicherheitseinweisung durchgeführt. Danach ging es dann in mein Büro und ich bekam die ersten Aufgaben.

Welche Erwartungen hattest du an deine Ausbildung und welche Wünsche wurden erfüllt?

Eine Erwartung war, dass ich im Laufe der Ausbildung vor allem durch die verschiedenen Ausbildungs­bereiche in denen ich sein werde, von Experten viel mitnehmen kann, sei es themen­bezogen oder auch auf der zwischen­menschlichen Ebene. Diese Erwartung wurde vollends erfüllt, meiner Meinung nach. Da ich mit allen Kollegen und Kolleginnen, mit den ich im Laufe der Ausbildung zu tun hatte, sehr gut klar­gekommen bin.

Wie sah ein typischer Tag in deiner Ausbildung aus?

Ich war in der Zentralen Kommunikation – das ist die zentrale Pressestelle von Straßen NRW. Dort beginnt der Tag damit, sich über Themen zu informieren, die am Vortag akut geworden sind. Dies sieht man anhand erhaltener Mails. Das Postfach wird so oder so an jedem Morgen geprüft. Daraus können sich auch schon Aufgaben herleiten, die man auch gegebenenfalls priorisieren muss. Kurz danach wird die tägliche Besprechung durchgeführt, in der sich über die aktuellen Themen ausgetauscht und auch zum Teil Diskussionen geführt werden. Dort kommen auch Aufgaben auf einen zu, sobald die Kollegen oder Kolleginnen bei einem Projekt Unterstützung benötigen.

Die meiste Zeit arbeite ich im Büro mit den gängigen Office Programmen, wie Word, Excel oder Outlook. Es kommt aber auch vor, dass es Außentermine gibt, bei denen ich unterstützen kann, zu denen ich auch dann mitkomme. Am Ende des Tages blickt man über die anstehenden Aufgaben in den nächsten Tagen und plant diese grob zeitlich ein.

Welche Aufgaben machten dir am meisten Spaß?

Im Grunde machen wir alle Aufgaben Spaß, natürlich sind darunter auch Fleißarbeiten, wie man so schön sagt, aber liebsten erarbeite ich Aufgaben mit dem Programm Excel, da hier der Darstellung von Recherchen oder weiterer Informationen nahezu keine Grenzen gesetzt sind.

Was war dein schönstes Erlebnis während der Ausbildung?

Am schönsten sind die Erlebnisse, bei denen ich die Kollegen und Kolleginnen aus den weiteren Niederlassungen kennenlernen kann. Vor allem, wenn es mal raus auf eine Meisterei geht und dort mit den Kollegen und Kolleginnen ins Gespräch kommt. Außerdem konnte ich bereits die beiden ehemaligen Verkehrsminister/ Verkehrsministerin (Wüst und Brandes) bei Treffen persönlich erleben.

Wem würdest du diesen Ausbildungsberuf empfehlen?

Ich kann die Ausbildung als Kaufleute für Büromangement jedem ans Herz legen, wer Spaß daran hat, viele verschiedene Themen und Menschen kennenzulernen. Außerdem ist die Ausbildung genau richtig für Leute, die Aufgaben oder Themen gut strukturieren und umsetzen können.

Würdest du die Ausbildung bei Straßen.NRW weiterempfehlen?

Ja, auf jeden Fall. Straßen.NRW ist ein Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes, der sehr krisen- und zukunftssicher ist. Es wird eine sehr gute Vergütung nach Tarifvertrag bezahlt mit einer Jahressonderzahlung – vermutlich besser bekannt unter dem Begriff Weihnachtsgeld. Ein weiterer Punkt ist einfach das sehr gute Kollegium, in welchem man sich sehr wohlfühlt.

Was sind nun deine Pläne?

Ich habe mich zeitgleich mit der Vorbereitung für die schriftliche und mündliche Abschlussprüfung für das duale Studium bei Straßen.NRW beworben. Dieses läuft in Form eines sogenannten Vorbereitungsdienstes ab. Dies bedeutet eigentlich nur, dass es sich um eine „Ausbildung“ im Beamtenverhältnis handelt. Im genauen Wortlaut redet man hier auch vom Regierungsinspektoranwärter.

In weiteren 3 Jahren „Ausbildung“, die im Wechsel zwischen Studium an der HSPV, Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung, und Praxisabschnitten bei Straßen.NRW abläuft, erhält man am Ende des Studiums den Bachelor of Laws (LL. B.). Ich habe mich für diesen Weg entschieden, da es der perfekte nächste Schritt ist. Zum einen baut das Studium auf dem Erlernten der vorherigen Ausbildung auf und zum anderen ist es wieder eine spannende und vor allem neue Aufgabe, der man sich stellen kann. Die Themengebiete, die man bereits kennenlernen durfte, wird man nun weiter vertiefen und noch einmal umfangreicher behandeln können.

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