Planung im Wandel der Zeit
Die Planungen zum Ausbau der B239 durchliefen im Laufe der letzten Jahrzehnte teils umfangreiche Veränderungen.
Die Abbildung zeigt den Lageplan zum Bauwerksverzeichnis aus den Planfeststellungsunterlagen von 1983. Zu dieser Zeit sollte die B 239 vierspurig auf einem Damm, der gleichzeitig als Hochwasserschutzbauwerk dienen sollte, quer durch das „Heerser Lieth“ verlaufen. Die „Oerlinghauser Straße“ wurde durch eine Brücke von der geplanten B239n überspannt. Auswirkungen dieser Planung sind noch heutzutage an der Bauweise eines Gewerbegebäudes an der „Oerlinghauser Straße“ zu erkennen. Die Gebäudekante verläuft parallel zur damals geplanten B239.
In den folgenden Jahren wurde die Planung geändert. Nun sollten die „Werre Auen“, das „Heerser Lieth“, mittels einer Brücke von der vierspurigen B239 überspannt werden. Planungen zum Hochwasserschutz verlagern sich weiter nach Süden. Zwischenzeitlich verringerte sich die zu planenden Fahrspuren auf einen geringeren Querschnitt (RQ 14). Ebenfalls in der Lage der Trasse, wie 1983 und 1990.
Nach dem zum Schutz der vorhandenen Baumbepflanzungen die direkte Querung des „Heerser Liethes“ in der Planung verworfen wurde, ist nun zur Minimierung der Eingriffe in die Umwelt die neue Trasse an den östlichen Rand der Werre verlegt worden. Geplant wird jetzt ein Querschnitt RQ 15,5 - Spuraufteilung 2+1. Große Teile des „Heerser Liethes“ bleiben somit unberührt.