B237n: Neubau der Ortsumgehung Hückeswagen

Überblick

• Leistungsfähige Verbindungsachse in Ost-West-Richtung zwischen dem Oberbergischen Kreis und dem Märkischen Kreis sowie als Nord-Süd-Verbindung im Oberbergischen Kreis.
• Wichtiger Beitrag zum Ausbau der Infrastruktur und Entlastung für die Innenstadt Hückeswagen von Lärm- und Abgasemissionen.
• Der Bau der Ortsumgehung Hückeswagen ist als Maßnahme im vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan 2030 eingestuft.
• Länge der Ausbaustrecke: ca. 3,6 Kilometer

Hintergrund und Sachstand

Die Bundesstraße B237 führt derzeit durch die Innenstadt von Hückeswagen. Ziel der Maßnahme ist es unter anderem, die Innenstadt vom Verkehr zu entlasten, denn die bisherige Führung der Bundesstraße B237 durch Hückeswagen entfällt nach dem Bau. Stattdessen wird der Verkehr zukünftig südwestlich um Hückeswagen statt derzeit durch die Innenstadt geführt. Die Kreisstraße K5 und ein Stück der Landesstraße L68 werden dazu zur Bundesstraße ausgebaut.

Dabei werden einige Knotenpunkte als Kreisverkehre neu gestaltet, der Straßenquerschnitt verbreitert und eine Unfallhäufungsstelle entschärft. Die Zufahrtsmöglichkeiten zu Grundstücken, Wohn-, Gewerbe- und Industriegebieten bleiben erhalten. Weiterhin weist die B237n einen durchgehendes, von der Fahrbahn der Bundesstraße getrenntes, Fuß- und Radwegekonzept auf.

Zeitplan

Seit 2008 läuft das Planfeststellungsverfahren bei der Bezirksregierung Köln. Während des Planfeststellungsverfahrens haben sich unter anderem durch geänderte Planungsgrundlagen und Regelwerke viele Grundlagen geändert, so dass die Planung entsprechend angepasst und aktualisiert werden muss. Auch die bisherigen Einwendungen zur Planung wurden dabei bereits umfassend berücksichtigt. Im nächsten Schritt werden die überarbeiteten Planungsunterlagen bei der Bezirksregierung Köln eingereicht und im Rahmen eines neuen Planfeststellungsverfahrens offengelegt. Alle Betroffenen werden über das weitere Vorgehen rechtzeitig informiert.

Das Planfeststellungsverfahren ist ein formalisiertes Verfahren zur Erlangung von Baurecht. Im Verfahren besteht die Möglichkeit, Einwendungen zur Planung einzureichen. Nach Erlangung des Baurechtes durch den Planfeststellungsbeschluss werden die Ausführungspläne erstellt. Auf der Grundlage dieser Pläne kann die Ausschreibung erstellt und letztlich mit dem Bau begonnen werden.