B508n Teilortsumgehung Kreuztal
Die Teilortsumgehung Kreuztal stellt eine Querverbindung zwischen der B54/HTS (Hüttentalstraße), Nähe Anschlussstelle Buschhütten und der jetzigen B508, östlich der Ortsdurchfahrt Ferndorf her. Der 2,5 km lange Neubau der Straße erhält einen zweistreifigen Querschnitt, der durch Überholfahrstreifen dreistreifig erweitert wird. Im Zuge des Streckenverlaufs sind sieben Brückenbauwerke notwendig, davon dienen zwei als Überführungsbauwerke über die geplante Bundesstraße 508n.
B508n Ortsumgehung Kreuztal-Ferndorf
Die OU Kreuztal-Ferndorf knüpft im Westen an die Teil-OU Kreuztal an und endet im Osten im Bereich der L728 südlich von Allenbach. Dort geht die OU Kreuztal-Ferndorf in die OU Hilchenbach über. Das Bauziel ist der Neubau einer zwei- bzw. dreistreifigen Straße mit gesicherten Überholmöglichkeiten.
B508n Ortsumgehung Hilchenbach
Die Maßnahme B508n OU Hilchenbach befindet sich südlich der Stadt Hilchenbach. Sie schließt im Westen an den geplanten Neubau der Ortsumgehung Kreuztal-Ferndorf im Bereich der L728 südlich von Allenbach an und endet im Osten im Bereich der Kronprinzeneiche an der bestehenden B62. Aufgrund des direkten Übergangs der OU Kreuztal-Ferndorf in die OU Hilchenbach stehen diese beiden Bedarfsplanmaßnahmen in einer direkten Abhängigkeit zueinander. Der Bedarfsplan sieht den Neubau einer zwei- bzw. dreistreifigen Straße mit gesicherten Überholmöglichkeiten vor.
B62 Kronprinzeneiche bis Hilchenbach-Lützel
Da es Ende 2013 erneut zwischen der Kronprinzeneiche und Hilchenbach-Lützel im Bereich des talseitigen Fahrbahnrandes aufgrund von kriechenden Bewegungen im Böschungsbereich zu Standsicherheitsproblemen und neu eingetretenen Schäden gekommen ist, wurden kurzfristige Maßnahmen notwendig um die Verkehrssicherheit weiterhin gewährleisten zu können. Dazu wurde im Bereich der Schadstelle eine halbseitige Sperrung eingerichtet. Zur Gewährleistung der nachhaltigen Standsicherheit sah der Erhaltungsentwurf eine bergseitige Verschiebung der Fahrbahn (zweistreifige Straße; Regelquerschnitt RQ 11,5+) vor. Zur damit einhergehenden Hangsicherung wurden aufwändige Bohrpfahlwände errichtet und im Weiteren die Böschung durch ein Stahlnetzsystem gesichert. Bedingt durch die Topographie sowie die naturschutzfachlichen Gegebenheiten lagen schwierige Voraussetzungen vor. Des Weiteren musste darauf geachtet werden, dass die Prozesse der Bauausführung eine Aufrechterhaltung des Verkehrs ermöglichten, da Vollsperrungen vermieden werden sollten. Dies ist bis auf einige wenige notwendige Vollsperrungen an Wochenenden gelungen. Der Bau erfolgte in verschiedenen Abschnitten. Der erste Bauabschnitt beinhaltete den Bereich der Schadstelle, um dort schnellstmöglich wieder eine zweistreifige Befahrbarkeit zu ermöglichen. Neben der bergseitigen Verlegung der Trasse wurde auch die Einmündung B508/B62 verkehrsgerecht ausgebaut. Die Bauzeit für die gesamten 1,55 km lange Strecke belief sich auf 5 Jahre (Ende 2014 bis Ende 2019). Die Kosten der Baumaßnahme lagen dabei unter den im Voraus berechneten.
B62 Hilchenbach-Lützel bis Erndtebrück-Grünewald
Die 3,6 km lange Ausbaumaßnahme der B62 befindet sich zwischen Hilchenbach-Lützel und Erndtebrück-Grünewald. Durch den Ausbau der B62 als bereichsweise dreistreifige Fahrbahn werden gesicherte Überholmöglichkeiten geschaffen. Des Weiteren soll der Bahnübergang Altenteich beseitigt und die Bahnstrecke stattdessen mittels eines Brückenbauwerks gekreuzt werden. Außerdem ist ein fahrbahnbegleitender Radweg vorgesehen.
B62n Ortsumgehung Erndtebrück
Die Ortsumgehung Erndtebrück knüpft im Westen im Bereich Erndtebrück-Grünewald an die bestehende B62 an und endet östlich von Erndtebrück-Leimstruth je nach Variante an der vorhandenen B62/B480. Als Bauziel ist eine zwei- bzw. dreistreifige Straße mit gesicherten Überholmöglichkeiten vorgesehen. Hinsichtlich der Linienführung werden sowohl südliche als auch nördliche Varianten untersucht.